In Angelschnur verheddert: Feuerwehr rettet Schwan

17.9.2014, 18:17 Uhr

Die Frau entdeckte gegen 20.10 Uhr den Schwan, der kraftlos den Main entlang trieb und verständigte die Polizei. "Der Grund der verlorenen Schwimmkünste" war nach Angaben der Polizei schnell gefunden, denn eine Angelschnur hatte sich um den Körper des Tiers gewickelt. Treibgut hatte sich bereits darin verfangen.

Da sich der Schwan nicht mehr aus eigenen Kräften aus seiner misslichen Lage befreien konnte, ließen die Freiwilligen Feuerwehren aus Himmelstadt und Retzbach ein Boot zu Wasser. Sie trieben den Vogel dann in einen Bach, der durch das Ortsgebiet Zellingen führt.

Dort konnten die Helfer ohne größere Gefahren Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten. Ein zufällig anwesender Angler stellte Equipment zum Festhalten des Schwans. Nachdem das Tier an Land gehoben war, musste noch die komplett um den Körper gewickelte Angelschnur entfernt werden. Im Anschluss flüchtete der Vogel zu seinen Artgenossen. Der Polizei zufolge hat der Schwan keine Verletzungen erlitten.