Jonas Lösch führt Förderverein

25.12.2018, 14:16 Uhr
Jonas Lösch führt Förderverein

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Der hatte schon im Vorfeld erklärt, dass er nicht mehr für den Vorsitz kandidieren werde. Es sei ihm ein Anliegen gewesen, bei den Anfängen zu helfen, so Praus, dem in der Hauptversammlung der Dank für sein Engagement galt, der ihm mit Genesungswünschen zugesandt wurde. Sehr verdient hatte sich Helmut Praus Uehlfeld beim Sammeln von Spenden sowie mit seinem Engagement für das „First-Responder“-Einsatzfahrzeug gemacht. Bei der Jahreshauptversammlung wurde Jonas Lösch zum Ersten Vorsitzenden gewählt, Lars Wessolowski zum Zweiten und Alwin Baum zum Dritten Vorsitzenden.

Schriftführung und Kasse übernahmen mit Marika Wessolowski und Beatrice König engagierte „First Responder“-Frauen. Den Vorstand des Fördervereins gehören kraft Amtes der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Uehlfeld, Harald Anger, sowie Tobias Baum, der nichtärztliche Leiter der First-Responder-Gruppe, an.

Der Förderverein wurde am 23. März 2015 gegründet, um das „First-Responder-System“, eine Untergruppierung der Freiwilligen Feuerwehr Uehlfeld, bei Ausrüstung, Aus- und Weiterbildung finanziell zu unterstützen und damit zu sichern. Der „First Responder“ überbrückt bei einem Notfall nach dessen Alarmierung die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit lebenserhaltenden Maßnahmen und unterstützt den Rettungsdienst. „Die aktuell 88 Fördermitglieder freuen sich über Spenden von Firmen und Privatleuten gerade auch in der Weihnachtszeit“, so Kassiererin Beatrice König.

Sie ist mit weiteren 14 „First Respondern“ ehrenamtlich in jeweils zwei Bereitschaften aktiv. Dafür absolvierten sie Ausbildungen zu Sanitätshelfern, einige auch weitere Ausbildungen im Rettungsbereich. Während der Bereitschaftszeit kann jeder zu Hause bleiben beziehungsweise sich in Uehlfeld aufhalten, wenn er jederzeit einsatzbereit ist. Dies gilt in der Woche von abends 19 bis früh um 5 Uhr, am Wochenende in 18- und 6-Stunden-Schichten jeweils von 18 bis 12 Uhr und von 12 Uhr bis 18 Uhr.

Die Bereitschaftszeit kann jeder selbst wählen und in einen Plan im „HiOrg-Server“ eintragen. Die jeweils zwei Bereitschaftskräfte werden über Piepser von der Intgrierten Leitstelle in Ansbach gleichzeitig mit dem Rettungsdienst alarmiert. Einer der „First Responder“ hat das Einsatzfahrzeug mit zu Hause und trifft sich dann mit dem Partner oder holt ihn ab und fährt dann zum Einsatzort.

Zu Übungen, aktuellen Informationen und Fallbesprechungen kommen die „First Responder“ alle zwei Wochen zusammen, frischen dabei auch stets ihr Wissen. Das kommt Betroffen bei jährlich 80 bis 100, teils mit der Reanimation lebensrettenden Einsätzen zugute.

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