Kinder- und Jugendfilm-Festival: Oberasbacher siegen mit Film über Huhn Brownie

19.7.2020, 15:48 Uhr
Mit ihrem Kurzfilm sorgten die Oberasbacher für Furore.

Mit ihrem Kurzfilm sorgten die Oberasbacher für Furore.

Fünf Preise werden vom Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder gestiftet und von Staatsministerin Judith Gerlach verliehen. Die Siegerfilme und alle anderen Filme des BKJFF sind noch bis zum 22. Juli kostenfrei zu sehen unter www.bkjff.de, die Filme des Kinderprogramms bis zum 31. Juli.

Den Preis für Filme von Kinder bis acht Jahre gewann die Klasse 3/4 der Elisabeth-Kraus-Schule Oberasbach mit ihrem Film "Wo ist Brownie" über die Suche nach dem gleichnamigen Lieblingshuhn. "Mit viel Wortwitz und vor allem einer herausragenden schauspielerischen Leistung hat der Film uns komplett überzeugt", urteilte die Jury.

eine besondere Anerkennung erntete der Film Schnurlibamburli, gedreht vom Filmteam des Kinderhaus SieKids Amberg. Der titelgebende Kobold ist traurig, dass keiner mit ihm spielt und so beginnt er den Kindern Streiche zu spielen. Das Frühstück der Kinder verschwindet und sogar ganze Kindergruppen. Diese tauchen an den unterschiedlichsten Drehorten wieder auf und so lernt man nicht nur den Kindergartenalltag, sondern auch Amberg ein bisschen kennen. Unterschiedliche Techniken und ein selbstgebastelter Kobold mit verschiedenen Gesichtern haben die Jury überzeugt.

Bei den 9-12-Jährigen siegte der Film "Es rappelt im Karton", gedreht von der Gruppe Wahlunterricht Film aus der Unterstufe des Wirsberg-Gymnasiums in Würzburg. Die Jury fand den besonderen Stummfilm preiswürdig. Eine besondere Anerkennung erhält „Robo und die Roten Verbrecher“ der Filmgruppe aus dem Kinder- und Jugendhaus Cube in Nürnberg. Ein fieser Schmuckraub und ein schlauer Roboter stehen im Mittelpunkt der Handlung. Um das Verbrechen aufzuklären holt sich die Polizei Hilfe von Robo und ist den roten Verbrechern sehr bald auf der Spur.

Die Jugendpreise in der Kategorie 12 bis 16 Jahre ging an "Life Sax" von Tose Film (Dingolfing), in der Kategorie 17 bis 21 Jahre an "Kastanien kann man essen" vom Filmkollektiv "Drehmetrie", (München). Einen Sonderpreis der Jury erhielt der Streifen "Mein Scheiß Jahr" von Bruno Marbach aus Erlangen. Er hat mit animierten Zeichnungen eine Zeit von Krankheit und Genesung auf das Wesentliche reduziert.

Jugend- und Familienministerin Carolina Trautner sagte: „Für mich sind Filme, die Kinder und Jugendliche selbst gedreht haben, besonders wertvoll. Die jungen Filmemacherinnen und Filmemacher geben uns mit ihren Filmen einen Einblick in die Gedanken und Gefühle, die sie beschäftigen und bewegen. Ich gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich und bin mir sicher, dass die Filme dieses Online-Festivals alle Filmliebhaber noch lange beflügeln werden!“

Teilnehmen konnten junge Filmemacher und Filmemacherinnen bis 26 Jahre. Die Jugendlichen reichten ihre Filme in den vergangenen beiden Jahren bei Festivals in den sieben bayerischen Regierungsbezirken und in München ein. Die Siegerfilme dieser regionalen Festivals wurden für das BKJFF nominiert.

Das Bayerische Kinder- und Jugend-Fimfestival wird vom JFF – Institut für Medienpädagogik und dem Bayerischen Jugendring (BJR) veranstaltet. Gefördert und unterstützt wird es vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, den sieben bayerischen Bezirken und der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM). Die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Carolina Trautner, hat die Schirmherrschaft für das Festival übernommen.

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