Innenminister: "Kaum vertretbar"

Knapp 20 Prozent der bayerischen Polizisten sind nicht geimpft

2.12.2021, 16:26 Uhr
Ein Polizist bekommt eine Booster-Impfung. 

© David Young, dpa Ein Polizist bekommt eine Booster-Impfung. 

Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet. "Eine aktuelle Abfrage in Bezug auf die 3G-Regelung am Arbeitsplatz vom 19. November 2021 hat ergeben, dass den Angaben nach eine 2G-Quote (geimpft oder genesen) von circa 81 Prozent für die Bayerische Polizei vorliegt", hieß es in der Mitteilung.

Wo genau die fehlenden 19 Prozent eingesetzt werden - ob draußen im Einsatz oder eher im Innendienst -, wisse das Ministerium nicht. "Die konkrete Dienstplanung obliegt den Polizeidienststellen vor Ort." Aber: "Wir gehen davon aus, dass bei planbaren Einsätzen der Impf- beziehungsweise Genesenenstatus – soweit bekannt – möglichst berücksichtigt wird."

Kontrolle von 2G-Regeln

Innenminister Joachim Herrmann (CSU) nannte es im BR "kaum vertretbar", wenn ungeimpfte Polizisten im Streifendienst mit Bürgern in Kontakt kommen oder sogar noch 2G-Regeln kontrollieren sollen.


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