Nach Tübinger Vorbild: FDP will "Corona-Tagespass"
Teilweise Lockerungen könnten dann möglich werden - 29.03.2021 16:15 Uhr
Die FDP-Kreisräte Kristine Lütke und Alexander von Hoffmann wollen nach dem Vorbild der Stadt Tübingen eine Kombination aus digitaler Kontaktnachverfolgung und tagesaktuellem Schnelltest etablieren, mit der zumindest teilweise Lockerungen möglich wären.
Ausdrücklich beziehen sich die FDP-Politiker dabei auf die Regierungserklärung der Bundeskanzlerin. Angela Merkel hatte am Donnerstag vergangener Woche geäußert, es sei keinem Bürgermeister und keinem Landrat verwehrt, zu tun, was in Tübingen oder Rostock gemacht werde. Nach eigenen Angaben tags darauf darauf reichte die FDP-Gruppe ihren Antrag ein.
Ganze Region in Bayern durchimpfen? FDP-Politiker wollen Pilotprojekt
"Das Bekenntnis zur Prüfung und Umsetzung eines Öffnungskonzeptes analog des Tübinger Modells gibt den lokalen Unternehmen des Einzelhandels, der Gastronomie und der Dienstleistungen sowie Kultureinrichtungen wieder eine greifbare Perspektive", so Kristine Lütke. Dies trage zur Motivation und zur Stärkung des Durchhaltevermögens der Landkreisbürger bei. Lütke weiter: "So könnte es gemeinsam gelingen, einen Weg aus der Krise zu finden und die Infektionszahlen zu stabilisieren."
Hier können Sie Ihre Meinung zur Corona-Krise kundtun oder sich mit anderen Usern zum Thema austauschen. Die Debatte zum Thema Corona-Impfung finden Sie hier, soll es um die Maskenpflicht gehen, können Sie hier diskutieren.
Alle Artikel zu Corona sowie unseren Liveticker finden Sie hier.
Andreas Sichelstiel
