"Lebensnah und regional" berichtet

16.5.2019, 08:57 Uhr

© Bernd Ducke

Denn "blinde Algorithmen" bräuchten einen Journalismus des Anstands als Korrektiv. Durch ihre umfassende Recherche und ihre ausgewogene Berichterstattung leisteten Qualitätsjournalisten einen unverzichtbaren Beitrag für den demokratischen Diskurs.

Die Landeskirche hat deshalb bereits zum siebten Mal einen Medienpreis ausgeschrieben. Heuer wurden Beiträge und Serien gewürdigt, die sich mit den Folgen der Digitalisierung für den Menschen befasst haben. Insgesamt hat die Landeskirche acht Medienpreise vergeben. Unter den Preisträgern befinden auch die Nürnberger Nachrichten.

KI verändert unser Leben

Ausgezeichnet wurde die in unserer Zeitung abgedruckte Serie über Künstliche Intelligenz (KI). In dieser Serie haben die NN die regionale Bandbreite von verschiedensten KI-Anwendungen ebenso beleuchtet wie die möglichen ethischen Folgen eines nicht reglementierten Einsatzes von Künstlicher Intelligenz.

Die Vorsitzende der Jury, die gelernte Journalistin und Münchner Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler hob in ihrer Laudatio hervor, dass es der Serie gelungen sei, "wochenlang mit Neuigkeiten aufzuwarten, die das Alltagsleben komplett verändern".

"Gut lesbare Stücke"

Zudem seien, das betonte der Direktor des Evangelischen Presseverbandes für Bayern, Roland Gertz, "in den gut lesbaren Stücken die Möglichkeiten und Auswirkungen der Digitalisierung mit professionellem Journalismus lebensnah und ganz konkret auf die jeweilige Region bezogen", gezeigt worden.

Den Preis nahmen beim Medienempfang in der Münchner St. Matthäuskirche NN-Redakteurin Kirsten Waltert, die die Serie koordiniert hat, und NN-Chefredakteur Michael Husarek entgegen.

Husarek bedankte sich bei allen Kolleginnen und Kollegen aus der Redaktion, die zum Gelingen der Serie beigetragen haben: "Diese Auszeichnung gebührt unserem Team, das für regionalen Qualitätsjournalismus steht."

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