Lebkugel, Kir Regional, Süßholz-Tee: 10 Tipps aus dem Spezialitätenwettbewerb

15.9.2019, 10:36 Uhr
Die fruchtige Süße des Safts erntefrischer Quitten, kombiniert mit der natürlichen Schärfe des Meerrettichs — fertig ist eine spannende Kombination aus heimischer Tradition und geschmackvoller Innovation. Katrin Pöhlmann experimentiert gern mit den verschiedensten natürlichen Zutaten und vertreibt über ihren Online-Shop "essArt" hochwertige Lebensmittel wie Nudeln und Hülsenfrüchte, Saucen und Brotaufstriche und hat beim Spezialitätenwettbewerb mit ihrem Quitten-Meerrettich (01) überzeugt. Die Kreation der begeisterten Köchin aus Ebermannstadt passt unter anderem gut zu Käse und geräuchertem Fisch.
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Katrin Pöhlmann mit ihrem Quitten-Meerrettich (01)

Die fruchtige Süße des Safts erntefrischer Quitten, kombiniert mit der natürlichen Schärfe des Meerrettichs — fertig ist eine spannende Kombination aus heimischer Tradition und geschmackvoller Innovation. Katrin Pöhlmann experimentiert gern mit den verschiedensten natürlichen Zutaten und vertreibt über ihren Online-Shop "essArt" hochwertige Lebensmittel wie Nudeln und Hülsenfrüchte, Saucen und Brotaufstriche und hat beim Spezialitätenwettbewerb mit ihrem Quitten-Meerrettich (01) überzeugt. Die Kreation der begeisterten Köchin aus Ebermannstadt passt unter anderem gut zu Käse und geräuchertem Fisch. © Wolf Pfeiffer

Wer erinnert sich nicht an Klatschreporter Baby Schimmerlos in der Fernsehserie "Kir Royal", der sich meist eine Mischung aus Champagner und Johannisbeerlikör kredenzen ließ. Die Streuobst Mittelfranken-West eG hat unter dem Label "EinHeimischer" eine bodenständigere Variante im Sortiment, den Kir Regional (02). Für diese Kreation verarbeitet die Erzeugergemeinschaft aus dem Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim regionale Säfte zu Apfel- und Birnenwein, die mit Johannisbeersaft gemixt und mit Kohlensäure versetzt werden. Das Ergebnis ist ein fruchtiger Secco, der sich auch gut für Mixgetränke eignet.
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Kir Regional der Streuobst Mittelfranken-West eG (02)

Wer erinnert sich nicht an Klatschreporter Baby Schimmerlos in der Fernsehserie "Kir Royal", der sich meist eine Mischung aus Champagner und Johannisbeerlikör kredenzen ließ. Die Streuobst Mittelfranken-West eG hat unter dem Label "EinHeimischer" eine bodenständigere Variante im Sortiment, den Kir Regional (02). Für diese Kreation verarbeitet die Erzeugergemeinschaft aus dem Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim regionale Säfte zu Apfel- und Birnenwein, die mit Johannisbeersaft gemixt und mit Kohlensäure versetzt werden. Das Ergebnis ist ein fruchtiger Secco, der sich auch gut für Mixgetränke eignet. © Armin Gundel

Das Bamberger Land ist das älteste deutsche Anbaugebiet für Süßholz (03), dessen Saft unter anderem für Lakritze verwendet wird. Schon im Mittelalter kultivierten die Gärtner auf den sandigen Böden des Regnitztales das begehrte Gewächs, das meterlange Wurzeln treibt und in mühsamer Handarbeit geerntet wird. 2010 wurde die Bamberger Süßholz-Gesellschaft gegründet, die diese Tradition wieder aufleben ließ. Liebhaber kauen gekochtes Süßholz, bis es sich im Mund auflöst und dabei ein intensives Lakritzaroma entfaltet. Die Kulturpflanze wird aber auch zu Tee verarbeitet und dabei mit Pfefferminz oder mit Ingwer gemischt.
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Süßholz aus Bamberg (03)

Das Bamberger Land ist das älteste deutsche Anbaugebiet für Süßholz (03), dessen Saft unter anderem für Lakritze verwendet wird. Schon im Mittelalter kultivierten die Gärtner auf den sandigen Böden des Regnitztales das begehrte Gewächs, das meterlange Wurzeln treibt und in mühsamer Handarbeit geerntet wird. 2010 wurde die Bamberger Süßholz-Gesellschaft gegründet, die diese Tradition wieder aufleben ließ. Liebhaber kauen gekochtes Süßholz, bis es sich im Mund auflöst und dabei ein intensives Lakritzaroma entfaltet. Die Kulturpflanze wird aber auch zu Tee verarbeitet und dabei mit Pfefferminz oder mit Ingwer gemischt. © Markus Schäfer

Diese Leckerei hätte wahrscheinlich in keiner anderen Stadt als in Nürnberg erfunden worden können. Über die Jahre experimentierte Wolfgang Marx immer wieder mit Schokolade und kam schließlich auf die Idee aus dem Teig von Elisen-Lebkuchen, Schokolade, Sahne, Zucker und Gewürzen die Lebkugel (04) zu kreieren. Mittlerweile hat der gelernte Koch zwölf verschiedene Variationen dieser ganz speziellen Trüffel-Praline im Angebot, und viele Journalisten und Fernsehteams haben Marx in den vergangenen Jahren bei der Produktion über die Schulter geschaut. "Alles reine Handarbeit und ohne Zusatzstoffe", betont der Nürnberger Chocolatier.
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Wolfgang Marx mit seiner Lebkugel (04)

Diese Leckerei hätte wahrscheinlich in keiner anderen Stadt als in Nürnberg erfunden worden können. Über die Jahre experimentierte Wolfgang Marx immer wieder mit Schokolade und kam schließlich auf die Idee aus dem Teig von Elisen-Lebkuchen, Schokolade, Sahne, Zucker und Gewürzen die Lebkugel (04) zu kreieren. Mittlerweile hat der gelernte Koch zwölf verschiedene Variationen dieser ganz speziellen Trüffel-Praline im Angebot, und viele Journalisten und Fernsehteams haben Marx in den vergangenen Jahren bei der Produktion über die Schulter geschaut. "Alles reine Handarbeit und ohne Zusatzstoffe", betont der Nürnberger Chocolatier. © Isabelle Matejka

Er ist eine wahre Vitaminbombe, dessen Inhaltsstoffe das Immunsystem stärken und die Bildung von roten Blutkörperchen anregen. Zudem ist der Schwarze Holunder (05) mit seinem leicht säuerlichen Geschmack eine gute Basis für Säfte und alkoholische Getränke. Gerhard Waldmüller vom Holunderhof Waldmüller aus Hilpoltstein bietet unter anderem Holundersaft aus eigenem Anbau an, den man pur oder mit Sekt oder Mineralwasser genießen kann. Auch der mit Melisse versetzte Holundersirup lässt sich vielfältig verwenden, etwa für Süßspeisen und Salatsaucen, oder man verleiht damit dem Spargelsud eine besondere Note.
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Gerhard Waldmüller mit seinem Schwarzen Holunder (05)

Er ist eine wahre Vitaminbombe, dessen Inhaltsstoffe das Immunsystem stärken und die Bildung von roten Blutkörperchen anregen. Zudem ist der Schwarze Holunder (05) mit seinem leicht säuerlichen Geschmack eine gute Basis für Säfte und alkoholische Getränke. Gerhard Waldmüller vom Holunderhof Waldmüller aus Hilpoltstein bietet unter anderem Holundersaft aus eigenem Anbau an, den man pur oder mit Sekt oder Mineralwasser genießen kann. Auch der mit Melisse versetzte Holundersirup lässt sich vielfältig verwenden, etwa für Süßspeisen und Salatsaucen, oder man verleiht damit dem Spargelsud eine besondere Note. © Simon Malik

Seit vielen Generationen sind die Ausläufer der Fränkischen Alb bei Dittenheim (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) von zahlreichen Walnussbäumen geprägt, und die Manufaktur Gelbe Bürg will diese Naturschätze erhalten und verarbeitet die heimischen Walnüsse (06) zu vielen regionalen Produkten. Neben den Walnusskernen bietet die Genossenschaft kaltgepresstes Walnussöl an, das sich mit seinem nussig-milden Geschmack nicht nur für Salate, sondern auch zur Verfeinerung von Süßspeisen oder Käse eignet. Und die Rückstände der Ölpressung werden zu einem aromatischen Mus oder zu Walnussnudeln verarbeitet.
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Walnussöl der Manufaktur Gelbe Bürg (06)

Seit vielen Generationen sind die Ausläufer der Fränkischen Alb bei Dittenheim (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) von zahlreichen Walnussbäumen geprägt, und die Manufaktur Gelbe Bürg will diese Naturschätze erhalten und verarbeitet die heimischen Walnüsse (06) zu vielen regionalen Produkten. Neben den Walnusskernen bietet die Genossenschaft kaltgepresstes Walnussöl an, das sich mit seinem nussig-milden Geschmack nicht nur für Salate, sondern auch zur Verfeinerung von Süßspeisen oder Käse eignet. Und die Rückstände der Ölpressung werden zu einem aromatischen Mus oder zu Walnussnudeln verarbeitet. © Fritz Schröder

Nudeln, Pesto oder Senf aus Kürbiskernen sowie 25 verschiedene Sorten von Kürbiskernen, verfeinert mit Chili, Ingwer, oder Schokolade — Petra und Martin Schnell aus Kammerstein im Landkreis Roth haben sich in ihrer Nische ein beeindruckendes Sortiment aufgebaut. Beim Spezialitätenwettbewerb der Metropolregion waren sie mit ihrem Kürbiskernöl (07) vertreten, das sie in ihrer eigenen Mühle produzieren und das sich angesichts eines behutsamen Röstvergangs der Kürbiskernmasse durch seinen nussigen Geschmack auszeichnet. Das macht sich nicht nur in Salaten und Suppen gut, sondern etwa auch als Topping auf Vanilleeis.
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Petra Schnell und ihre Kürbiskerne (07)

Nudeln, Pesto oder Senf aus Kürbiskernen sowie 25 verschiedene Sorten von Kürbiskernen, verfeinert mit Chili, Ingwer, oder Schokolade — Petra und Martin Schnell aus Kammerstein im Landkreis Roth haben sich in ihrer Nische ein beeindruckendes Sortiment aufgebaut. Beim Spezialitätenwettbewerb der Metropolregion waren sie mit ihrem Kürbiskernöl (07) vertreten, das sie in ihrer eigenen Mühle produzieren und das sich angesichts eines behutsamen Röstvergangs der Kürbiskernmasse durch seinen nussigen Geschmack auszeichnet. Das macht sich nicht nur in Salaten und Suppen gut, sondern etwa auch als Topping auf Vanilleeis. © André Ammer

Einst war der Leindotter eine der wichtigsten Ölpflanzen in Europa, geriet aber zeitweise in Vergessenheit. Seit 2013 bauen Landwirte in der Umgebung von Feuchtwangen die alte Kulturpflanze als Mischfrucht an, und aus den Samenkügelchen wird hochwertiges Leindotteröl (08) gepresst, das die Regionalinitiative "Artenreiches Land - Lebenswerte Stadt" vertreibt. Das Öl zeichnet sich durch einen extrem hohen Anteil von Omega-3-Fettsäuren und einen an Erbsen und Spargel erinnernden Geschmack aus. Damit verleiht es Salatsaucen und vielen kalten Speisen, zum Beispiel auch manchem Dessert, eine besondere Note.
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Leindotteröl aus Feuchtwangen (08)

Einst war der Leindotter eine der wichtigsten Ölpflanzen in Europa, geriet aber zeitweise in Vergessenheit. Seit 2013 bauen Landwirte in der Umgebung von Feuchtwangen die alte Kulturpflanze als Mischfrucht an, und aus den Samenkügelchen wird hochwertiges Leindotteröl (08) gepresst, das die Regionalinitiative "Artenreiches Land - Lebenswerte Stadt" vertreibt. Das Öl zeichnet sich durch einen extrem hohen Anteil von Omega-3-Fettsäuren und einen an Erbsen und Spargel erinnernden Geschmack aus. Damit verleiht es Salatsaucen und vielen kalten Speisen, zum Beispiel auch manchem Dessert, eine besondere Note. © Simon Malik

Eigentlich ist Bernhard Burnickl Maschinenbauer, doch als er für ein Seminar die Thermodynamik von Espressomaschinen analysierte, verlor er sein Herz an den Kaffee und machte sich nach dem Studium mit einer Kaffeerösterei in seiner Heimatstadt Velburg selbständig. Dort und in seinem Online-Shop bietet er verschiedene Variationen von Spezialitätenkaffee (09) an, für die er Kaffeebohnen direkt von den Plantagen bezieht und im schonenden Langzeitverfahren röstet. "Dadurch wird der Kaffee verträglicher, und durch die Mischung verschiedener Sorten kann man unendlich viele Geschmacksvarianten kreieren", sagt Burnickl.
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Bernhard Burnickl und sein Spezialitätenkaffee (09)

Eigentlich ist Bernhard Burnickl Maschinenbauer, doch als er für ein Seminar die Thermodynamik von Espressomaschinen analysierte, verlor er sein Herz an den Kaffee und machte sich nach dem Studium mit einer Kaffeerösterei in seiner Heimatstadt Velburg selbständig. Dort und in seinem Online-Shop bietet er verschiedene Variationen von Spezialitätenkaffee (09) an, für die er Kaffeebohnen direkt von den Plantagen bezieht und im schonenden Langzeitverfahren röstet. "Dadurch wird der Kaffee verträglicher, und durch die Mischung verschiedener Sorten kann man unendlich viele Geschmacksvarianten kreieren", sagt Burnickl. © Basilius GmbH & Co.

Wegen der rosa Farbe hat Sabrina Pickelmanns Tochter die neue Kreation ihrer Mutter "Prinzessinnenaufstrich" getauft, doch nicht nur optisch macht der Rote-Bete-Aufstrich (10) der Direktvermarkterin aus Pommelsbrunn einiges her. Frischer Meerrettich sorgt für einen spannenden geschmacklichen Kontrast bei dieser Spezialität, die sich auf doppelt gebackenem Holzofenbrot genau so gut macht wie als Füllung für gegrillte Forellen. Die Hauptzutat für Pickelmanns Aufstrich stammt aus dem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb und ist neben zahlreichen Sugo-, Pesto- und Senfkreationen in ihrem Online-Shop erhältlich.
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Sabrina Pickelmann und ihr Rote-Bete-Aufstrich (10)

Wegen der rosa Farbe hat Sabrina Pickelmanns Tochter die neue Kreation ihrer Mutter "Prinzessinnenaufstrich" getauft, doch nicht nur optisch macht der Rote-Bete-Aufstrich (10) der Direktvermarkterin aus Pommelsbrunn einiges her. Frischer Meerrettich sorgt für einen spannenden geschmacklichen Kontrast bei dieser Spezialität, die sich auf doppelt gebackenem Holzofenbrot genau so gut macht wie als Füllung für gegrillte Forellen. Die Hauptzutat für Pickelmanns Aufstrich stammt aus dem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb und ist neben zahlreichen Sugo-, Pesto- und Senfkreationen in ihrem Online-Shop erhältlich.


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