Leichenfund auf A9: Mann wurde wohl angefahren

20.8.2019, 19:35 Uhr
Leichenfund auf A9: Mann wurde wohl angefahren

© NEWS5 / Schmelzer

Ein grausamer Fund erschütterte am Dienstag Bayern: An einem Standstreifen der A9 auf Höhe der Anschlussstelle Allershausen hatten Autofahrer am frühen Morgen eine leblose Person entdeckt - daneben ein Auto mit eingeschaltetem Warnblinklicht. Was zuvor passiert war, war zunächst unklar. Am Nachmittag wurde die Leiche obduziert, mittlerweile steht fest: es handelt sich um einen 35-Jährigen aus dem Landkreis Freising.

Weiter berichtet die Polizei, dass der Mann womöglich an den Folgen eines schweren Schädel-Hirn-Traumas gestorben war. Aufgrund der Obduktionsergebnisse und der Situation am Unfallort gehe man davon aus, dass der 35-Jährige mit "einem vorbeifahrenden Fahrzeug in Berührung kam und dadurch tödlich verletzt wurde". Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Fahrerflucht aufgenommen. Das Auto, das direkt am Unfallort stand, konnte dem Opfer bereits zugeordnet werden.

Genauen Umstände unklar

Die genauen Umstände warum der Pkw durch den 35-Jährigen dort abgestellt wurde, sind gegenwärtig Teil der Ermittlungen, heißt es in der Pressemitteilung.

Zahlreiche Verkehrsteilnehmer, die am Dienstagmorgen die Unfallstelle passierten, hätten sich bereits gemeldet. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es aufgrund einer Teilsperrung zu einem massiven Stau von bis zu 12 Kilometern.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Freising unter der Telefonnummer 08161/952-111 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.


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