Leitl warnt vor Darmstadt: "Mannschaft, die wenig zulässt"

Fürth - Nach dem Unentschieden gegen Osnabrück empfängt das Kleeblatt am Samstag (13 Uhr) den SV Darmstadt 98 im Ronhof. Die Lilien liegen nur einen Punkt hinter dem Kleeblatt in der Tabelle. Für Trainer Stefan Leitl ist es ein besonderes Spiel, drei Jahre lang lief er als Spieler für die Lilien auf. Das soll die Mannschaft und den Siegeswillen aber nicht beeinflussen.

Die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis kommt mit Mittelstürmer Serdar Dursun, der von 2016 bis 2018 zwei Saisons lang für die SpVgg auf Torejagd ging - und das durchaus mit Erfolg. In seiner ersten Spielzeit kam er auf elf Pflichtspieltreffer, vier weitere folgten, bis man mit ihm nicht mehr plante und nach Darmstadt transferierte. Dort traf er erneut elfmal, in dieser Saison bereits sechsmal. Auf Dursun angesprochen, winkte Kleeblatt-Coach Stefan Leitl ab: "Wir spielen ja nicht nur gegen Dursun, die haben auch auf anderen Positionen hohe Qualität. Wir müssen uns fokussieren, eine gute Körpersprache an den Tag legen und aktiv sein."

Dabei kann er erneut auf den ganzen Kader zurückgreifen, bis auf eine Ausnahme: "Wie letzte Woche sieht es sehr gut aus. Bis auf Maxi Sauer waren alle im Training. Maxi macht gute Fortschritte, er ist momentan im Kraftraum auf dem Fahrrad. Wir hoffen, dass er ab der Länderspielpause Teile des Mannschaftstrainings mitmachen kann." Der zuletzt formschwache Rechtsverteidiger hat in Marco Meyerhöfer einen würdigen Vertreter. Der 23-Jährige war einst bei Eintracht Frankfurt ausgebildet worden und kam über Saarbrücken und Mannheim nach Fürth - für den Hessen dürfte das Duell gegen Darmstadt ein besonderes sein.

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Genauso wie für Stefan Leitl, der von 2004 bis 2007 das Trikot der Lilien trug. Er erzählt: "Für mich ist es ein besonderes Spiel, aber das ist nicht wichtig für dieses Spiel. Ich habe nach wie vor Kontakt dorthin. Aber das spielt keine Rolle. Die Jungs müssen das auf dem Platz regeln."

Leitl warnt vor dem kommenden Gegner: "Sie wirken sehr stabil und haben gute Ergebnisse erzielt mit Ausnahme des Pokalspiels (0:1 gegen Karlsruhe, d. Red.). Es ist eine Mannschaft, die wenig zulässt, sehr diszipliniert spielt, die Mannschaft mit den meisten Standardtoren."