Mann findet Fass mit 27 Gewehrgranaten in bayerischem Wald

18.10.2019, 14:05 Uhr

Es war ein "Sondengänger", so nennt ihn das LKA in seiner Mitteilung, das eigentlich auf der Suche nach einem im zweiten Weltkrieg abgestürzten Flugzeug war. Doch dann machte es eine andere, fast spektakulärere Entdeckung: In einem Waldstück östlich der Autobahnraststätte Holzkirchen Nord stieß der Mann auf ein im Boden vergrabenes Kunststofffass, in dem sich nicht weniger als 27 Gewehrgranaten befanden.

Das LKA schickte seine Technische Sondergruppe zum Fundort, die die Granaten noch vor Ort sprengte. Dafür musste auch die in der Nähe verlaufende A8 kurzzeitig gesperrt werden. Die Ermittler vermuten, dass das Fass bereits seit mehreren Jahren vergraben war. Wer sie dort deponiert hat, ist allerdings noch unklar, weshalb sich Staatsanwaltschaft und LKA jetzt an die Öffentlichkeit wenden.

Wer in den vergangenen Jahren nahe der Raststätte verdächtige Situationen wahrgenommen hat und/oder sachliche Hinweise zur Tat geben kann, soll sich unter der Telefonnummer 089 12120 melden.


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