Millionen-Projekt: Bundeswehr und US-Militär investieren in Grafenwöhr

Grafenwöhr - Angesichts von angekündigten Investitionen in dreistelliger Milionenhöhe wird der Militärübungsplatz Grafenwöhr in den nächsten Jahren gestärkt.Nach einer Vorstellung der Bundeswehrpläne sah Grafenwöhrs Bürgermeister Edgar Knobloch ein "deutliches Zeichen" für eine weitere Nutzung des deutsch-amerikanischen Übungsgeländes.

Alleine die Bundeswehr will 119 Millionen Euro investieren. Dafür sollen 25 Gebäude komplett neu gebaut werden, weitere werden saniert. Die Infrastruktur stammt teilweise aus den 50er Jahren und muss dringend erneuert werden. Zudem fehlen Unterkünfte für 650 Soldaten. Läuft alles nach Plan, dann sollen die ersten Wirtschaftsgebäude und Unterkünfte bereits 2021 gebaut werden.

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Zeitgleich plant die US-Armee ebenfalls Neubauten und Sanierungen. Für die US-Garnison werden 50 neue Gebäude entstehen. In zwei Bauphasen will die Army in Grafenwöhr 290 Millionen Euro ausgeben. Auf Seiten der Amerikaner soll der Baubeginn 2022 sein.

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Der stellvertretende Garnisonskommandeur Howard Johnston betonte, dass die Garnison die Pläne für die Übungstruppe und deren Infrastruktur entwickeln muss. Dies geschähe unabhängig von politischen Überlegungen und Abzugsplänen.

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23.7.2020, 14:51 Uhr

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