Mit.Menschen: Chris Pfanner - vom ängstlichen Jungen zum Skateboard-Profi

26.11.2020, 08:37 Uhr
Mit.Menschen: Chris Pfanner - vom ängstlichen Jungen zum Skateboard-Profi

© christophmaderer.com

Er sei ein ängstlicher Junge gewesen: Mit zehn kam Chris Pfanner aus Nigeria nach Österreich, die Eltern blieben in Afrika, er besuchte ein Internat. Er kannte weder das Land, noch sprach er die Sprache. "Ich war ein Außenseiter", sagt er.

Dann entdeckte der heute 36-Jährige das Skateboard. Er lernte sich zu fokussieren und zu konzentrieren. Und auch, die Angst zu überwinden. Das, sagt Chris Pfanner heute, habe ihm auch im normalen Leben viel geholfen.

Aus dem ängstlichen Jungen ist einer der besten Skateboarder geworden: Er hat diverse Wettbewerbe gewonnen, wurde schon Europameister. Heute reist er im Auftrag seiner Sponsoren um die Welt, "als wandelnde Werbetafel". Mit seiner Crew sucht er Spots, an denen sie ihre Tricks fahren können, sie in Fotos und Videos dokumentieren.

Gut alleine unterwegs

Dabei wird das Skateboarden immer populärer - auch die Corona-Pandemie hat dazu beigetragen, glaubt Pfanner. Denn mit dem Board kann man gut alleine unterwegs sein, einen neuen Trick üben. "Der dauert nur Sekunden. Doch das Gefühl, wenn man es geschafft hat, das bekomme ich durch nichts anderes. Es ist unbezahlbar."

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