Nach Besucherstopp: Hardrock für Wildschweine im Wildpark

24.4.2020, 14:24 Uhr
Die Wildschweine in Mehlmeisel bekommen Musik gegen die Einsamkeit in Corona-Zeiten.

© colourbox.de Die Wildschweine in Mehlmeisel bekommen Musik gegen die Einsamkeit in Corona-Zeiten.

Sie kümmern sich liebevoll um Keiler, Bachen und Frischlinge, doch jetzt sind die Tierpfleger zu DJs geworden: Täglich werden die Wildschweine mit Musik beschallt, damit sie an die Nebengeräusche gewohnt bleiben. Denn es ist einsam geworden in dem Gehege im Fichtelgebirge. Und wenn die Besucher wegen der Corona-Beschränkungen weiter ausbleiben, könnten die Wildtiere scheu werden.


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Derzeit gibt es sogar eine "Geisterführung". Das heißt, die Tiere hören vom Band die täglichen Führungen zur Fütterungszeit. Wahlweise wird auch Musik abgespielt, sagt Wildpark-Betreiber Eckard Mickisch.

"Wir spielen dann Hard-Rock bis Klassik, damit die Tiere desensibilisiert werden und weiter ruhig bleiben, wenn die Leute und Kinder wiederkommen und dann auch mal laut sind" Wildpark-Betreiber Eckard Mickisch. Die unterschiedlichen Stilarten sollen die Frequenzen von Menschen und auch Hunden abbilden, die sich normalerweise in dem Park tummeln.

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