Neuhaus: Felssturz gefährdet Veldensteiner Festival

14.6.2013, 08:47 Uhr
Der Felssturz am Burgberg gefährdet die Nutzung der Burg als Festivalgelände.

© News5 / Kress Der Felssturz am Burgberg gefährdet die Nutzung der Burg als Festivalgelände.

Doch letzteres steht 2013 unter keinem guten Stern. Der Felssturz am Burgberg gefährdet die Nutzung der Burg als Festivalgelände - für Glöckler und das CBF eine Katastrophe: „Um es ganz klar zu sagen: Es gibt keinen Plan B“, spricht der Veranstalter Klartext: „Wir können nicht wie beim Afrika-Festival in Würzburg in eine andere Location ausweichen.“

Über 1000 Karten seien bereits verkauft, man stehe bei allen Künstlern in fester vertraglicher Verpflichtung. Glöckler hat zwar Verständnis für die Sicherheitsbedenken der Verantwortlichen, sagt aber: „Das der Turm nicht nutzbar sein würde, war im Vorfeld schon klar. Nun muss eben auch auf die Aussichtsplattform verzichtet werden, die weiträumig abgesperrt werden wird.“

Das stellt nach Glöcklers Auffassung aber überhaupt kein Problem dar: „Das ist kein relevantes Areal für das Festival, das ja im hinteren Bereich der Burg stattfindet.“ Hoffnung setzt Glöckler in Bürgermeister Josef Springer (CSU), der sich in der Vergangenheit bereits stark für das Festival eingesetzt hat.

Und auch Bayerns Finanzminister Markus Söder zeigte sich bei seinem Besuch in Neuhaus letzte Woche sehr interessiert an der Perspektive des Festivals.
Derzeit kann das Finanzministerium allerdings nur vertrösten: „Die Machbarkeit des Festivals wird in enger Abstimmung mit der Gemeinde in den nächsten Tagen entschieden“, erklärte Thomas Neumann, Sprecher des Finanzministeriums gestern auf NZ-Anfrage.
 

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