27 Sozialwohnungen in Neumarkt eingeweiht

Neumarkt - Die Stadt Neumarkt hat mithilfe von Fördergeldern des Freistaats Bayern im Deininger Weg in gut zwei Jahren Bauzeit ein soziales Wohnbauprojekt mit 27 Wohnungen realisiert. Zusammen mit Regierungspräsident Axel Bartelt hat Oberbürgermeister Thomas Thumann nunmehr die Fertigstellung verkündet und die Wohnungen offiziell übergeben.

Insgesamt wurden dabei rund 2000 Quadratmeter Wohnfläche in drei zusammenhängenden Gebäudeteilen geschaffen. Die Wohnungsgrößen reichen von zwei bis fünf Zimmern mit 50 bis 105 Quadratmetern. Die Mieten liegen zwischen 5,50 und sieben Euro je Quadratmeter. Die Gesamtbaukosten betragen 5,5 Millionen Euro. Im Rahmen des Kommunalen Wohnbauförderprogramms wurde die Baumaßnahme mit einem Zuschuss von rund 1,7 Millionen Euro und einem zinsvergünstigten Darlehen über rund 3,4 Millionen Euro gefördert.

"Wir als Stadt Neumarkt setzen damit die Wohnbauoffensive fort, in der wir bereits 76 Wohnungen neu geschaffen und zudem neue Wohnbaugebiete für 220 Wohnungsbauten ausgewiesen haben. Dieses große Projekt am Deininger Weg war erst dank des Freistaates und der Regierung der Oberpfalz in dieser Form realisierbar", sagte Oberbürgermeister Thumann bei der Einweihungsfeier. Daher dankte er Regierungspräsident Bartelt herzlich für die Unterstützung und die stets hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Regierung der Oberpfalz als Bewilligungsstelle und der Stadt Neumarkt.

Weitere Fördergelder in Aussicht

© Foto: Anestis Aslanidis

 "Die Stadt Neumarkt hat als eine der ersten Kommunen in der Oberpfalz bereits 2016 die Förderung des Kommunalen Wohnbauförderprogramms in Anspruch genommen. Entstanden ist ein Wohnungsbau mit qualitativ hochwertiger Architektur und Vorbildcharakter", betonte Regierungspräsident Bartelt. Die Wohnanlage am Deininger Weg ist bisher das größte Projekt in der Oberpfalz, das aus diesem Topf gefördert und fertigstellt wurde. Mit dem Programm unterstützt der Freistaat Bayern die Kommunen dabei, selbst preisgünstigen Wohnraum für einkommensschwache Haushalte zu schaffen. "Sollten Sie einen zweiten Bauabschnitt planen, so stellen wir gerne weitere Fördermittel zur Verfügung", sagte Bartelt unter dem Applaus der Ehrengäste.

Im Anschluss schilderte Architekt Norbert Dietzinger einige Details zum Bau der Wohnanlage, die als langgestreckter, gegliederter Baukörper mit einer Holzfassade ausgeführt wurde. Dies sei nicht nur im Hinblick auf die Nachhaltigkeit eine gute Wahl. Durch die Holzstruktur ergebe sich außerdem eine ansprechende Optik und das Wohnklima werde positiv beeinflusst. Holz findet sich auch im Innenraum als Fußbodenbelag wieder. Überhaupt habe man auf zeitgemäße und strapazierfähige Ausführung auch im Inneren gesetzt. Alle 27 Wohnungen sind barrierefrei, drei Wohnungen im Erdgeschoss wurden rollstuhlgerecht ausgebaut.

Schlüssel überreicht

Als Schlusspunkt seiner Ausführungen überreichte Dietzinger an Oberbürgermeister Thumann und Regierungspräsident Bartelt den symbolischen Schlüssel für die Wohnanlage, die schon teilweise bezogen ist. Den kirchlichen Segen spendeten Stadtpfarrer Norbert Winner vom Münster St. Johannes und Pfarrer Martin Herrmann von der evangelischen Kirche. Bei einem Rundgang konnten sich die Ehrengäste von der schönen Gestaltung der neuen Anlage und der Wohnungen überzeugen.