30 Jahre alte Linde an Mönings Kita wurde versetzt

15.3.2021, 09:37 Uhr
30 Jahre alte  Linde an Mönings Kita wurde versetzt

© Foto: Anne Schöll

 Die neuen Kindertagesstätte in Möning ist schon fast fertig. Wenn alles glatt geht, können die Kinder samt Betreuer vom ehemaligen Pfarrstadel, in dem die Einrichtung jetzt untergebracht ist, Anfang Mai umziehen in ihr neues Domizil an der Pavelsbacher Straße. Momentan läuft die Gestaltung des Außengeländes auf Hochtouren.

Überall liegen Kies- und Humushaufen herum. Bagger, Lader und Landschaftsgärtner der beauftragten Firma Weißmüller arbeiten auf Hochtouren, um den Garten neu zu modellieren.

 

Dafür wird eine etwa 30 Jahre alte Linde umgesetzt. Ein Spezialfahrzeug der Firma Großbaumverpflanzung Opitz samt der dazugehörenden Fachmannschaft ist geordert worden. Mit einem Spezialgreifer wurde die Linde mit etwa fünf Kubikmeter Wurzelballen und Erde aus seinem bisherigen Standort herausgehoben und zum neuen Platz gebracht, wo sie künftig den spielenden Kindern Schatten spenden wird.

Der Bauleiter der Fachfirma Großbaumverpflanzung Opitz aus Seiboldsmühle bei Heideck schätzt den Wert des Baumes auf etwa 10 000 Euro. Bürgermeister Alexander Dorr, der mit Bauamtsleiter Willi Popp und Bauamtsmitarbeiter Michael Meyer vor Ort war, sagte dazu: "Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, weil der Baum gesund ist". Die Verpflanzung kostet etwa 3 500 Euro.

Schade sei, dass man auf dem Gelände zwei große Ebereschen hat fällen müssen, weil durch den Pilzbefall Gefahr in Verzug gewesen sei für Passanten durch instabile, abbrechende Äste und Zweige. Dorr verweist in diesem Zusammenhang auf die Neupflanzungen von etwa 100 Obst- und andere Laubbäumen durch die Stadt im letzten Jahr, beispielsweise auf dem neuen Parkplatz bei der Wallfahrtskirche oder entlang des Radweges von Thannhausen nach Oberndorf.

Allee zwischen Schule und Kirche

Mit Bauhofmitarbeiterin Katja Engelmann habe man eine gelernte Fachfrau, die sich um die Pflege der Bäume kümmert. Auch die Allee habe man im Blick.

Vor wenigen Jahren sei das Baumgutachten aktualisiert worden, worauf hin man die kranken Kastanien entnommen und den übrigen Bäumen einen die Krone entlastenden Pflegeschnitt verpasst hat.

Wenn die Bauarbeiten an der Martinischule in Freystadt fertig sind, steht die Allee wieder im Fokus. Zunächst ist angedacht, den Abschnitt bei der Schule zu erneuert, danach den restlichen Bestand bis zur Wallfahrtskirche.

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