Angeschossen und angezündet: Tierquäler misshandelt Streichelhasen

20.5.2019, 14:17 Uhr

Eine 29-Jährige kam am Wochenende auf die Polizeiwache in Amberg, um die Misshandlung ihres Streichelhasen anzuzeigen. Das, was sie beschrieb, sorgte laut der Pressestelle der Polizei selbst bei den Beamten für Entsetzen: Der Hase lebte in einem Anwesen in der Klaus-Conrad-Straße und durfte regelmäßig tagsüber durch die Nachbarschaft hoppeln.

Laut seiner Halterin kam er für gewöhnlich immer gegen 16 Uhr wieder nach Hause. Doch nicht am vergangenen Dienstag: Zunächst blieb der Hase verschwunden - zwei ganze Tage lang. Erst am Donnerstag legte eine unbekannte Person das verletzte Tier vor ihre Tür. Die 29-Jährige brachte ihren Hasen sofort zum Tierarzt, doch dieser konnte ihm nicht mehr helfen. Letztlich musste der Rammler aufgrund der massiven Verletzungen einschläfern werden.

Der Hase war mit einem Luftgewehr zweimal angeschossen worden, zudem hatte man ihm beide Vorderläufe gebrochen. Im Nacken hatte man dem Tier zudem eine starke Verbrennung zugefügt. Die Polizeiinspektion Amberg sucht nun nach Zeugen des Vorfalls, insbesondere der unbekannte Überbringer des verletzten Tieres wird gebeten, sich zu melden. Außerdem wird wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.


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