Anwohner ärgern sich: Zu wenig Laternen in der Wolfsteinstraße

15.6.2021, 08:51 Uhr
 Am Spielplatz (unser Foto) reichen die gelben Licht-Kegel gerade so aus. Doch auf Höhe der Schopperstraße endet urplötzlich die Gehwegbeleuchtung.

© Hauke Höpcke  Am Spielplatz (unser Foto) reichen die gelben Licht-Kegel gerade so aus. Doch auf Höhe der Schopperstraße endet urplötzlich die Gehwegbeleuchtung.

Im Moment muss man schon lange aufbleiben, um den Ärger zu verstehen. Doch dann wird es auf weiten Teilen des Fußwegs an der Wolfsteinstraße zappenduster.

Gelbe Punkte im Abstand von 50 Metern auf dem Fußweg zeigen an: Hier steht eine Laterne. Dazwischen bleibt der Asphalt schwarz. "Wir haben fast immer eine Taschenlampe dabei, wenn wir abends mit dem Hund spazieren gehen", sagt ein Anwohner.

Auf Höhe des Spielplatzes reichen die Licht-Kegel gerade so aus, um sich gefahrlos auf dem schnurgeraden Fußweg zu bewegen. Bis etwa zur Schopperstraße. Kurz danach endet urplötzlich die Gehwegbeleuchtung. Auf einmal wird es stockfinster. Und bleibt so bis zur Sturmwiese.

Die Straßenlaternen helfen nur wenig. Zum einen ist ihr Licht durch die Büsche abgeschirmt. Zum anderen sind sie selbst nicht besonders hell. Eine Anwohnerin sagt: "Viele Autofahrer schalten in der Wolfsteinstraße das Fernlicht an, weil die Sicht so schlecht ist." Damit blenden sie allerdings die Fußgänger, die so noch schlechter den Weg erkennen können. "Ich habe deshalb mir schon den Fuß vertreten", sagt die Anwohnerin.

Sie fragt sich: "Wieso ist der Weg zum Mariahilfberg hoch die ganze Nacht hell beleuchtet, der Weg durch den Wald nach Höhenberg auch, aber ist dort finster, wo viele Leute gehen?"

"Da muss man tatsächlich etwas machen", sagt Ernst Dietrich, der Leiter des Neumarkter Straßenbauamtes. Als die Laternen geplant wurden, waren die Bäume und Büsche am Weg noch viel kleiner gewesen, die Straßenlaternen hätten den Fußweg mit beleuchtet.

Abhilfe verspricht Dietrich auch im Altenhof. Wegen der trüben Led-Leuchten am Altgraben hatten Leser an die NN gewandt. Diese haben Probleme wegen der Solar-Akkus (wir berichteten), die nur einige Stunden halten und gehen zudem nur an, wenn jemand schon fast darunter steht.

Das Stromproblem lösen möglicherweise andere Panels. Es gebe auch Modelle, wo der ganze Mast die Sonnenenergie einfangen.

"Dort stehen wenigsten überhaupt Laternen", sagt eine Leserin aus Holzheim. Doch auf dem Weg von Holzheim zur Unterführung nach dem Blomenhof ist es völlig finster. Zwischen Bachlauf neuer neuen Wohnanlage steht keine einzige Leuchte. Das störte lange niemanden. Doch seit das Gasthaus am Blomenhof geöffnet hat, gehen dort abends öfter Menschen lang, manche mit nicht ganz sicheren Schritten.

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