Audi rauscht in Lkw auf der A 3

5.12.2018, 16:08 Uhr
Audi rauscht in Lkw auf der A 3

© Polizei

Am Mittwochvormittag ereignete sich ein folgenschwerer Auffahrunfall auf der  A3, Fahrtrichtung Nürnberg, zwischen den Anschlussstellen Neumarkt-Ost und Neumarkt. Ein 52-jähriger Audi-Fahrer war mit hoher Geschwindigkeit auf der linken Spur der A 3 unterwegs. 

Relativ knapp vor ihm zog ein Sattelzug mit bulgarischer Zulassung auf die linke Spur, um einen anderen Lkw zu überholen. Der Pkw-Fahrer krachte trotz eingeleiteter Vollbremsung in das Heck des Sattelzuges. Durch den Aufprall wurde der Pkw stark beschädigt und der Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt. Er musste von den eingesetzten Feuerwehrkräften aus dem Fahrzeug geborgen werden und kam schwerverletzt mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus. Am Pkw entstand Totalschaden.

Weitere Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.  Die Autobahn musste für knapp zwei Stunden komplett gesperrt werden. Es bildete sich ein Stau von etwa zehn Kilometern.

Renitent in der Rettungsgasse

Bei der Überwachung der Rettungsgasse innerhalb des Staus wollten Polizeibeamte einen ungarischen Lkw-Fahrer beanstanden, der keine ordnungsgemäße Rettungsgasse gebildet hatte. Dieser zeigte sich allerdings uneinsichtig und wollte seine Personalien zur Verfolgung der Ordnungswidrigkeit nicht angeben. Der Lkw-Fahrer widersetzte sich den Zwangsmaßnahmen der Polizeibeamten, weshalb es zu einer Rangelei in der Fahrerkabine der Sattelzugmaschine kam. Bei den Amtshandlungen wurden weder die beteiligten Polizeibeamten noch der Lkw-Fahrer verletzt. Er muss sich nun neben der Ordnungswidrigkeit auch Widerstands gegen Polizeibeamte verantworten.