Badminton: Tai spielt mit Gegner Katz und Maus

17.9.2014, 09:13 Uhr
Badminton: Tai spielt mit Gegner Katz und Maus

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Freystadt hatte sich gegen den Aufsteiger SG Robur Zittau viel vorgenommen. Der Sieg sollte Pflicht sein, zumal es in den kommenden Begegnungen gegen die Meisterschaftsfavoriten Fischbach und Saarbrücken schwer werden würde.

Nachdem die Aufstellungen bekannt waren, lag die Favoritenrolle auf der Seite der Oberpfälzer. Der SG Robur Zittau musste auf den Einsatz seiner beiden starken Engländer verzichten, setzte aber ihre Neuzugänge, den Tschechen Ondrej Kral und den Polen Marcin Nowak ein.

Zwillinge in Führung

Der TSV hingegen trat in Bestbesetzung an. Mit Ausnahme von Jugend-Nationalspielerin Julia Kunkel, die an einer Handverletzung laboriert und weiter pausieren muss, waren alle Stammspieler an Bord.

Für die 1:0-Führung der Freystädter sorgten die Zwillinge Tania und Laila Jötten mit einem 21:17- und 21:15-Sieg.

Im 1. Herrendoppel benötigten Johannes Pistorius und Allan Tai, Freystadts Neuzugang aus Malaysia, drei Sätze für ihren Sieg gegen Adam/Axmann. Hier machte sich bemerkbar, dass die beiden noch nicht eingespielt sind und Allan Tai kein ausgebildeter Doppelspieler ist. Nach 21:16 verloren sie den 2. Satz knapp mit 19:21, dominierten dann den Entscheidungssatz, den sie mit 21:9 gewannen.

Nachdem auch das zweite Doppel mit Florian Waffler und Vladislav Druzhchenko in zwei Sätzen gewonnen werden konnte, führte der TSV mit 3:0. Im anschließenden Dameneinzel zeigte Laila Jötten eine gute Leistung, dominierte im zweiten Satz über lange Zeit das Spiel, verlor aber in zwei Sätzen gegen Sachsenmeisterin Nicole Bartsch.

Die Galashow

Danach folgte die Galashow von Allan Tai. Im ersten Satz ließ er Zittaus Nummer eins, Stefan Adam, noch mitspielen; im 2. Satz spielte er mit seinem Gegner Katz und Maus und gewann sein Spiel mit 21:9 Punkten.

Ohne Probleme gewannen ihre Spiele Freystadts Ukrainer Vladislav Druzhchenko sowie das Mixed Tania Jötten und Florian Waffler. Den Freystädter 7:1-Sieg besiegelte schließlich Johannes Pistorius mit seinem Zwei-Satzsieg gegen den Polen Marcin Nowak.

Sportwart Alexander Fischer und Abteilungsleiter Stephan Pistorius waren sich nach dem Spiel einig: „Unser Team war hochmotiviert. Trotzdem müssen wir uns auf allen Positionen noch steigern, um auch gegen die Spitzenteams mithalten zu können. Mit der Rückkehr von Julia Kunkel werden wir im Damenbereich wesentlich flexibler, was die Aufstellung betrifft.“ Bereits in zwei Wochen geht es weiter. In heimischer Halle trifft der TSV am Samstag, 27. September, um 15 Uhr auf Saarbrücken II und am Tag darauf geht es gleich um 14.30 Uhr weiter gegen den SV Fischbach/Kaiserslautern.

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