Berg: Prüfung durch Sturmtief gemeistert

14.2.2020, 10:10 Uhr
Berg: Prüfung durch Sturmtief gemeistert

© Foto: Gemeinde Berg

Derzeit leisten in Berg 121, Hausheim 87, Loderbach 65, Oberölsbach 30, Sindlbach 91 und Stöckelsberg 92, also insgesamt 486 Männer und Frauen aktiven Feuerwehrdienst. Darunter sind 53 Frauen.

Kreisbrandrat Joachim Klein meinte, dass alle Ortsfeuerwehren mit der 2020 anstehenden Auslieferung eines neuen TSF mit Beladung für die FFW Oberölsbach mit neuen Fahrzeugen und ansehnlichen Feuerwehrhäusern ausgestattet seien. Damit sei ein guter Ausbildungsstand mit laufenden Weiterqualifizierungen gegeben.

Während der Sturmlage durch "Sabine" war die Kreiseinsatzzentrale (Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung) in Berg rund um die Uhr in Kooperation mit der Leitstelle in Regensburg damit beschäftigt, um die 92 Einsätze abzuwickeln. Dabei habe die Zusammenarbeit sehr gut funktioniert. Die Kreiseinsatzzentrale für den Landkreis mit 35 Feuerwehrlern wird komplett von der Feuerwehr Berg organisiert und steht unter Leitung von Florian Schuster.

Große Anstrengungen unternimmt derzeit die Wehr in Sindlbach beim Projekt "Erweiterung und Sanierung des Feuerwehrhauses" an der Ringstraße. Kommandant Christian Fügl berichtete von inzwischen 2000 geleisteten freiwilligen Arbeitsstunden und dass voraussichtlich im Mai alles fertig sein sollte. Am 26. September soll die Segnung des neuen Gebäudes stattfinden, ebenso die staatlichen Ehrungen für 45 treue aktive Feuerwehrdienstleistende.

Die Atemschutzträger verteilen sich zurzeit auf Stöckelsberg (6), Sindlbach (10) und Berg (31). Der Stöckelsberger Kommandant Willi Ulherr sprach die Einladung zur Segnung des Ende 2019 in Dienst gestellten neuen Feuerwehrfahrzeugs am 17. April aus. Bürgermeister Helmut Himmler dankte den Kommandanten und Führungskräften in seiner letzten Kommandantenkonferenz für die langjährige, verlässliche und kameradschaftliche Zusammenarbeit zum Wohle der Bürger.

Die Feuerwehren seien halt da, wenn der einzelne Mensch in einer Notlage sei und sich nicht mehr zu helfen wisse. Daher sei der Feuerwehrdienst bester staatsbürgerlicher Dienst an den Menschen.

Für die Zukunft sei es eine immerwährende Aufgabe, neben den selbstverständlich erfreulichen Bürgerrechten zu vermitteln, dass jeder Mensch ebenso selbstverständlich auch Pflichten gegenüber der Gemeinschaft habe. Die Gemeinde Berg könne sich wahrlich glücklich schätzen, so viele junge Menschen im aktiven Feuerwehrdienst zu wissen.

Im vergangenen Jahr hätten alle sechs Feuerwehren der Gemeinde Berg insgesamt 126 teilweise gefahrvolle Einsätze geleistet. Es sei viel erreicht worden im Feuerwehrwesen. Zugleich stünden aber auch in den kommenden Jahren große Aufgaben an wie die Beschaffung des Wechsellader-Systems der Feuerwehr Berg sowie die Sanierungsarbeiten am Feuerwehrzentrum Berg.

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