Berschneider: WGG-Wände nicht „beschmieren“

25.7.2016, 11:06 Uhr

Die Schüler hatten sich vor wenigen Tagen bei einer Umfrage durch die Neumarkter Nachrichten kritisch über die betongrauen Nebentreppenhäuser des neuen Schulhauses geäußert. Sie würden sich hier mehr Farbe wünschen, so der einhellige Tenor. Ein Projekt zur Bemalung der Treppenhäuser sei schon in Vorbereitung, allerdings waren sich die Schüler nicht sicher, ob Architekt Johannes Berschneider damit einverstanden sein würde.

Er ist es nicht, wie er gegenüber der Redaktion erklärte. „Ich sehe das mit den Treppenhäusern anders, wir haben hier den Fokus mit den Durchblicken auf die Landschaft gelegt“, verdeutlicht der Planer. Er kann sich allerdings vorstellen, dass die grauen Wände durch Kunstwerke verziert werden, welche die Schüler in Zusammenarbeit mit den Kunsterziehern selbst anfertigen. „Das könnte was Tolles sein, mit dem der Raum aufgenommen wird“, sagt Berschneider. „Die Schule braucht schließlich eine Seele.“

Er möchte allerdings nicht, „dass die Wände beschmiert werden“, stellte der Architekt auch im Gespräch mit dem Schulleiter Bernhard Schiffer klar.

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