Brigitte Rausch verlässt die Schule

15.7.2020, 12:12 Uhr
Brigitte Rausch verlässt die Schule

© Foto: Werner Sturm

Seit September 2004 leitete Brigitte Rausch die Grundschule in Parsberg. Mit dem zu Ende gehenden Schuljahr endet ihre Zeit an dieser Bildungseinrichtung, sie verabschiedet sich in den Ruhestand. "Sie beenden jetzt eine Laufbahn, die Jahrzehnte lang ihren Lebensinhalt ausgemacht hat", sagte Bürgermeister Josef Bauer (CSU).

Der Rathauschef stellte ihr unter dem Beifall des Gremiums ein hervorragendes Abschlusszeugnis aus: "Die Schülerschaft, die Eltern, das Kollegium, die Schulaufsicht, sie alle erwarten von einer Schulleiterin einen reibungslosen Ablauf des Schulalltags und damit die Erfüllung des Bildungsauftrages. Sie wurden diese Erwartungen stets gerecht, nicht nur mit viel Sachverstand, sondern auch mit dem nötigen Fingerspitzengefühl. Ihre soziale Kompetenz ist legendär." Als Abschiedsgeschenk gab es eine Sonnenuhr für den Garten.

Es war der Wunsch von Brigitte Rausch, sich in Zeiten von Corona bei einer Stadtratssitzung zu verabschieden. 1977 war sie zum ersten Mal als junge Lehrkraft an der Grundschule in Parsberg tätig. 2004 führte sie ihr Weg als Rektorin zurück, nachdem sie 26 Jahre lang an der ehemaligen Grundschule in Wissing unterrichtete, 20 Jahre davon als Schulleiterin. Zurückblickend auf ihre Zeit in Parsberg und auf ihren Einsatz stellte sie fest: "Ein Lehrer ist vorrangig auch ein Sozialarbeiter."

Nachfolger kommt aus Lupburg

Als Nachfolger von Brigitte Rausch begrüßte das Gremium den in Beratzhausen beheimateten Pädagogen Bernhard Nutz. Der hat nach 16 Jahren als Leiter die Grundschule in Lupburg verlassen und sagte: "Ich freue mich auf die neue Herausforderung."

Andreas Schmid vom Touristikverband Parsberg-Lupburg trug die Abrechnung der Burgweihnacht vor. Er gab einen Überblick über die Organisation und das Marketing zur Burgweihnacht in Parsberg. Laut Schmid schloss die Veranstaltung mit einem Minus von 3240 Euro.

Bürgermeister Bauer erinnerte daran, dass der Weihnachtsmarkt ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens sei und den Namen der Stadt weit über die regionalen Grenzen hinaus trage. Das Gremium beschloss einstimmig, dass das Defizit aus dem Stadtsäckel gezahlt wird.

Ein Privatmann möchte sein Anwesen in der Seilergasse sanieren. Unter Vorbehalt der Übereinstimmung mit dem städtebaulichen Berater wird das Vorhaben aus Mitteln der Städtebauförderung mit voraussichtlich 25.000 Euro bezuschusst. 15.000 Euro davon trägt der Freistaat Bayern, 10.000 Euro die Stadt Parsberg.

Abgesegnet haben die Stadträte eine Kreditaufnahme von 500.000 Euro für Kanalbaumaßnahmen bei der LfA Förderbank Bayern und ein weiteres Darlehen über 750.000 Euro bei der bayerischen Landesbodenkreditanstalt für den Bau der neuen Kindertagesstätte.

Wohngebiet in Hackenhofen

Gegen die Stimmen der Grünen-Stadträte Friedrich Loré und Johannes Höfer wurde der Aufstellungsbeschluss für das Misch- und Wohngebiet Hackenhofen IV gefasst. Die Erstellung der Außenanlagen beim zweiten Bauabschnitt der Grundschule wurde für 165.980 Euro an die Firma Braun aus Velburg vergeben.

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