Bürgerinitiative gegen die Ortsumgehung Berg gründet sich

3.7.2020, 10:29 Uhr
Bürgerinitiative gegen die Ortsumgehung Berg  gründet sich

© Foto: André De Geare

Initiator Stefan Blomeier konnte noch keinen Veranstaltungsort nennen. "Wir wollen die Ortsumfahrung für den Ort Berg verhindern, da Blödsinn und Schwachsinn, und gleichzeitig die A 3 als Gemeinde-Umfahrung verkehrspolitisch etablieren, aber die Beamten und Behörden mauern hier so stark", so Blomeier in einer Pressemitteilung.

Vorläufigen Planungen zufolge soll die neue Trasse nordöstlich von Richtheim von der bestehenden Staatsstraße 2240 abzweigen, die Schwarzach überqueren, etwa einen Kilometer westlich parallel zur A 3 verlaufen und am südlichen Gewerbegebiet Meilenhofen zur bestehenden St 2240 zurückkehren.

Der Blomeier argumentiert, dass darstelle. Das Potential des ÖPNV sei noch nie effektiv genutzt worden, es fehle eine Pendleranalyse und die Wirkung von Geschwindigkeitsbegrenzungen und Ampeln sei noch nicht ausgeschöpft worden.

Ampeln und Tempolimits in Berg

Die sich gründende Bürgerinitiative strebt die Herabstufung der Staatsstraße 2240 auf dem Teilstück Loderbach-Oberölsbach zur Ortsverbindungsstraße an. Dann würden Spielräume für Tempolimits, Lichtzeichenanlagen und Lkw-Begrenzungen entstehen. Eine 20 Millionen Euro teure Ortsumfahrung, die nur den Hauptort Berg entlaste und für andere Orte mehr Verkehr bringe, sei nicht akzeptabel.

Bei einem Treffen von Bürgern am 26. Juni im Gasthaus Hierl in Oberölsbach hätten sich die 23 Anwesenden einstimmig dafür ausgesprochen, die Ortsumfahrung für Berg zu verhindern und eine Bürgerinitiative zu gründen, berichtet Stefan Blomeier.

Die neue Berger Bürgerinitiative habe auch das Ziel die ÖPNV-Anbindung der Gemeinde Berg an die Stadt Neumarkt wesentlich zu verbessern.

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