Bürgermeister-Trio für Deining

14.5.2020, 09:54 Uhr
Bürgermeister-Trio für Deining

© Foto: Helmut Sturm

Beim schnellen Blick in die Runde der Rätinnen und Räte wurde deutlich, dass sich die Deininger für die Periode 2020 bis 2026 ein stark männerlastiges Gremium gewählt haben. Lediglich zwei Frauen von der SPD haben die Deininger überzeugt.

Nach einem kurzen Rückblick über die laufenden Groß-Projekte der Gemeinde, nämlich den Bau der Kindertagesstätte, die AOM-Wege und das Baugebiet BA 17, standen die Vereidigungen der Neuen auf der Agenda.

Den Anfang machte Bürgermeister Peter Meier. Die Aufgabe, ihn zu vereidigen, fiel dem lebensältesten Ratsmitglied zu – in Deining ist das Franz Xaver Meier. Die neu im Gemeinderat Tätigen vereidigte anschließend der Bürgermeister: Simone Ostalecki (SPD), Felix Kaiser (CSU), Markus Schenk (L(i)ebenswertes Deining), Werner Steigert (CSU), Harald Kaunz (FW) und Christoph Bäumler (L(i)ebenswertes Deining).

Insgesamt verfügt die CSU über sechs Mandate plus den 1. Bürgermeister, die SPD stellt fünf Rätinnen und Räte, die Freie Wählergemeinschaft drei und die Bürgerliste L(i)ebenswertes Deining hat zwei Mandate. Vertagt wurde die Wahl des Ortssprechers für Klein-Alfalterbach.

Für das Amt des 2. Bürgermeisters wurde von Johann Schrafl Gaby Feier-ler-Egner von der SPD vorgeschlagen, die alle gültigen Stimmen, 16 von 17, auf sich vereinigen konnte. Gaby Feierler-Egner nahm die Wahl an und wurde als 2. Bürgermeisterin vereidigt. Sie versprach, ihr Bestes zu geben, kündigte aber auch an, kräftig zu schimpfen, wenn dies angebracht sei.

Große Mehrheit für Hollweck

Für das Amt des 3. Bürgermeisters gab es insgesamt drei Vorschläge: Franz-Xaver Meier, Harald Kaunz und Peter Hollweck. Mit großem Abstand wurde Hollweck wieder zum 3. Bürgermeister gewählt. Für ihn stimmten elf Räte, vier für Harald Kaunz und einer für Franz-Xaver Meier.

Nach der Vereidigung von Peter Hollweck als 3. Bürgermeister trugen sich die neuen und frisch vereidigten Räte und Bürgermeister in das Goldene Buch Deinings ein.

Nach den verschiedenen organisatorischen Schritten war das Gremium erstmalig beschlussfähig und setzte das am Ende der Sitzung auch um: Da wurden drei Bauanträge/-voranfragen vorgestellt und darüber das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Corona-bedingt nicht als Tischvorlage für jeden Einzelnen einsehbar, sondern elektronisch an die Wand geworfen.

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