CSU freut sich auf „Haus der Gesundheit“

Neumarkt - Die CSU-Kreistagsfraktion des Landkreises Neumarkt traf sich in Parsberg. Dort wurde der Standort des bisherigen Klinikums in Augenschein genommen.

Anhand von Plänen erläuterte auf der Baustelle Xaver Frauenknecht, Vorstandsvorsitzender der Sozialstiftung Bamberg, und der Vorstand des Klinikums Neumarkt, René Klinger, die vorgesehenen Einrichtungen. Zuerst wird in der Mitte des Gesamtgrundstückes das „Haus der Gesundheit“ errichtet. Im westlichen Teil werde der Bezirk Oberpfalz, so Bezirksrätin Heidi Rackl, eine Klinik der Psychosomatik bauen.

Im östlichen Teil und in den bisher als Klinikum genutztem Gebäude wird dann als nächster Schritt ein Haus für Pflege und Soziales entstehen. Die zum Großteil anwesenden Fraktionsmitglieder sowie Landrat Willibald Gailler und die stellvertretende Landrätin und Bundestagskandidatin Susanne Hierl begrüßten die Pläne.

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Neumarkt

21.6.2020, 19:06 Uhr

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Von Wolfgang Fellner

Die Sitzung wurde im Burgsaal der Stadt Parsberg fortgesetzt. Dort erläuterte das Fraktionsmitglied Dr. Wolfgang Bärtl das Haus der Gesundheit. Auf insgesamt vier Geschossebenen entstehen Räumlichkeiten für Physiotherapie, Apotheke, Hörgeräteakustiker, Sanitätshaus und diversen Arztdisziplinen, wie Allgemeinmedizin, Zahnmedizin, Augenarzt, Hautarzt, Gynäkologie, Radiologie, HNO und mehr.

Bis Ende 2023 in Betrieb

Nach derzeitigem Stand sollen bis Ende 2023 die ersten Bereiche in Betrieb gehen. "Dieses außergewöhnlich umfangreiche Angebot ist für die Bevölkerung in der Region Parsberg ein ungemeiner Gewinn", so die Bürgermeister Alexander Dorr und Martin Hundsdorfer.

Im Nachgang wurde von René Klinger das „Haus für Pflege und Soziales“ vorgestellt. Hier werden 76 vollstationäre Plätze der Altenhilfe mit Schwerpunkt Demenz entstehen. Es werde eine eingestreute Kurzzeitpflege sowie 30 Plätze für Tagespflege geben. Neben dem Service- und Quartiersbüro werde der ambulante Pflegedienst hier ebenfalls Platz finden.

Die einzelnen Bereiche werden ineinander vernetzt, sodass fließende Übergänge entstehen werden. Auch Friseur und Fußpflege finden dort Platz. Auch sei hier insbesondere die Öffentlichkeit mit eingebunden, hieß es. "Diese neue Form der Betreuung im Alter wird vom Freistaat Bayern mit unterstützt", sagte der als Fraktionsmitglied anwesende Staatsminister Albert Füracker.

Zum Schluss stellte der Fraktionsvorsitzende Alois Scherer das Projekt „Entwicklung der Gesundheitsregion Landkreis Neumarkt“ mit seinem drei Bereiche vor, der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Betreuung. In einer extra im Herbst angesetzten Klausurtagung wird sich die Fraktion mit diesem Thema intensiv beschäftigen.