Das Interview: Nightfever in der Kirche

29.6.2014, 19:30 Uhr
Das Interview: Nightfever in der Kirche

© NN

„Nightfever“ im Gotteshaus: Sie wollen die Jugend in die Kirche bringen, richtig?

Clemens Mennicken: Wir wollen die Jugendlichen in die Kirche bringen, aber nicht nur die Jugendlichen, sondern überhaupt die Menschen, die vielleicht nicht die große Anbindung an die Kirche haben. Sie sollen sich bei all dem Alltagsstress die Zeit nehmen, wieder etwas ruhig zu werden und mit Gott ins Gespräch zu kommen.

 

Welche altersgerechten Attraktionen haben Sie sich ausgedacht?

Mennicken: Es ist ein schöner musikalischer Rahmen mit verschiedenen Bands. Man kann zum Beispiel einen Bibelspruch ziehen, man kann eine Kerze anzünden für sich und für andere, man kann seine Gebetsanliegen in ein Buch eintragen. Wenn jemand Gesprächsbedarf hat, dann kann er Orientierung bekommen und sich austauschen.

 

Welche Resonanz erwarten Sie sich bei „Nightfever“?

Mennicken: Ich denke, es wird eine ganz gute Resonanz. Der Grundgedanke von „Nightfever“ ist eine Einladung an Menschen, die an diesem Abend in der Stadt sind. Wir wollen nicht unbedingt den Sonntagsbesucher, der sowieso in die Kirche kommt, dorthin holen. Menschen sind an diesem Freitagabend in der Stadt Neumarkt unterwegs, vorher vielleicht in der Kneipe oder in der Disco. Es gibt junge Menschen, die sagen: Wir laden Dich ein, in unsere Kirche zu kommen. Nimm‘ Dir doch die Zeit für Dich und für Gott, versuch‘, zur Ruhe zu kommen und tank‘ geistlich und spirituell auf. Man kann fünf Minuten in der Kirche bleiben oder auch zwei oder drei Stunden.

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