Das ist der Zwischenstand bei Bauprojekten in Freystadt

10.9.2020, 12:18 Uhr
Die neue evangelische Kindertagesstätte in Freystadt nimmt Formen an. In den letzten Wochen wurden die Holzbauteile aufgestellt. Im August nächsten Jahres soll sie bezugsfertig sein.

© Anne Schöll Die neue evangelische Kindertagesstätte in Freystadt nimmt Formen an. In den letzten Wochen wurden die Holzbauteile aufgestellt. Im August nächsten Jahres soll sie bezugsfertig sein.

Die neue Kindertagesstätte in Möning, die eigentlich Ende dieses Jahres hätte fertig werden sollen, wird sich bis Ostern 2021 hinziehen. Grund: Die Holzbauteile, die in Österreich gefertigt worden sind, konnten wegen des Corona-Lockdowns im Frühjahr erst ab Ende Juni schrittweise geliefert werden. Derzeit werde die Heizungs-, Lüftungs- und sonstige Haustechnik installiert. An der Martini-Schule wird kontinuierlich weitergebaut.


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Nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes, der nach den Pfingstferien in Betrieb ging, ist nun die restliche Maßnahme in Arbeit mit voraussichtlicher Beendigung in der zweiten Jahreshälfte 2021.

Außerdem, so Dorr, habe man für den Unterricht an der Martini-Schule 180 Tablets angeschafft, die in dieser Woche ausgeliefert und vom IT-Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Michael Meyer, unterrichtstauglich konfiguriert werden. Für die Stadträte habe man ebenfalls Tablets angekauft. Sie werden ebenfalls einsatzbereit gemacht und in den nächsten Wochen ausgegeben.

Der Einbau des Verbrühschutzes in den Zimmern des Seniorenzentrums Freystadt hat sich coronabedingt verzögert und soll nun zeitnah nachgeholt werden. Im Rathaus wird gerade das neue Bürgerbüro im Erdgeschoss Richtung oberen Teil des Marktplatzes eingerichtet.

Der Bauhof hat vorab Wände, Decken und Böden entfernt. Aktuell wird der Tresen aus Stampfbeton errichtet. Danach folgen Estrich- und Elektroarbeiten sowie der Einbau einer Akustik- Decke. Der Ankauf von Feuerwehrfahrzeugen macht Baumaßnahmen an etlichen Feuerwehrhäusern in der Großgemeinde notwendig.


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"Wir werden uns damit in der Oktobersitzung beschäftigen", kündigte Dorr an und informierte, erste Fahrzeuge wie die Mannschaftstransportwägen (MTW) für Burggriesbach und Oberndorf seien bereits ausgeliefert. Die Mittleren Löschfahrzeuge (MLF) für Forchheim und Mörsdorf sowie das Tragkraftspritzenfahrzeug/Logistik (TSFL) für Thannhausen kommen bis Jahresende.

Bad wird geschlossen

Der neue Kleinkindspielbereich im Naturbad Rettelloh, der im Frühjahr fertig geworden ist, sei vor allem bei Familien gut angekommen. Die Wasserwacht habe sich während der Badesaison um die Einhaltung der Corona-Vorschriften gekümmert.

Angesichts des nahenden Herbstes habe man mit ihr nun entschieden, den Badebetrieb ab sofort einzustellen. Nun wolle man das neue Gebäude auf dem Gelände angehen mit Planungsvorstellung in der nächsten Sitzung. Das Mörsdorfer Freibad war heuer nicht geöffnet. Jedoch sei im Betriebsgebäude eine neue Anlagentechnik installiert worden.

Die Sanierung der Viscardistraße in Freystadt sei ebenfalls am Laufen. Derzeit sei die ausführende Baufirma Strabag noch mit Arbeiten an der Wasserleitung beschäftigt. Der Parkplatz an der Wallfahrtskirche ist soweit fertig. Was noch fehlt, ist das Toilettenhaus, das im Oktober geliefert und installiert wird.

Zu den Märkten und Veranstaltungen führte Dorr aus, die FreyZeit-Messe sei abgesagt. Auch die Spitalweihnacht könne, wenn überhaupt, nicht in gewohnter Form stattfinden. Aktuell überlege man, ob der Allerseelenmarkt möglich ist.


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Fieranten und der Einzelhandel hätten Interesse an der Durchführung. Große Nachfrage seitens der Vereine gebe es für die Belegung der Mehrzweckhalle für Sporttermine. Hier werde man ein entsprechendes Konzept entwickeln. Dass das Rathaus noch immer geschlossen ist und Besucher mit Termin erst nach dem Klingeln eingelassen werden, soll jetzt wegfallen. "Wir arbeiten an einer Lösung für geregelten Einlass", so Dorr.

Neues hatte er auch zur Ortsumgehung Rohr. In der vorigen Woche sei die haushaltsrechtliche Genehmigung durch die zuständige Behörde erteilt worden. Nun könne das staatliche Bauamt den Grunderwerb angehen. Derzeit werden Bodenproben genommen mit dem Ziel, dass es im Frühjahr weitergeht mit den Arbeiten.

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