Deininger Schulleitung ist wieder komplett

8.11.2019, 10:46 Uhr
Deininger Schulleitung ist wieder komplett

© Foto: Helmut Sturm

Die Kindergartengruppe begrüßte Ulrike Berschneider mit den Lied "Das alles steckt in mir – lieber Gott, ich danke Dir." Ulrike Berschneider war sowohl für Schulamtsdirektor Dieter Lang als auch für den Deininger Schulleiter die Wunschkandidatin für den Posten.

Seit 2008 Lehrerin dort

Sie lehrt seit 2008 an der Schule und ist damit Kindern, Kollegen und Eltern bestens bekannt. Der Schulleiter Jochen Hegel brauchte dementsprechend nicht viele Worte der Begrüßung. Er forderte sie lediglich dazu auf, ihm rechtzeitig zu erkennen zu geben, wenn er auf dem falschen Pfad sein sollte.

Die sechste Klasse spielte der neuen Konrektorin anschließend ein fröhliches Instrumentalstück mit Xylophonen und Rhythmus-Instrumenten.

Der Schulamtsdirektor Dieter Lang lobte die Schule: "Die Schule ist für die kommenden Jahre gerüstet – und für die Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler tun Gemeinde und Schulamt alles, damit die Schule auch diesbe-züglich bestens gerüstet ist."

Ulrike Berschneider selbst kommt auf 27 Dienstjahre, in denen sie immer wieder Betreuungs- oder Praktikumslehrerin war und sich beständig fortgebildet hat. Maßgeblich war die gebürtige Neumarkterin am Aufbau des Inklusionsmodells der Deiniger Schule beteiligt. "Deining hält jung und frisch", spielte der Bürgermeister Alois Scherer auf das sportliche Erscheinungsbild der Konrektorin an. Er fuhr fort: "Die Welt ist nicht einfacher geworden. Dem müssen wir uns stellen und die Schülerinnen und Schüler zu ausbildungsfähigen Menschen machen. Ich bin mir sicher, das wir dieser großen Aufgabe mit dieser Schulleitung gewachsen sind."

Vertreter aller Schulklassen überbrachten der neuen Konrektorin schließlich eine Vielzahl guter Wünsche in Form von beispielsweise einem großen Hanuta für die Pause, einem Schaumbad "zum Abchillen", eine Packung Streichhölzer, falls ihr nach 19 Uhr die Augen zufallen und eine Flasche Weizenbock, falls sie einmal "keinen Bock auf Schule" habe.

"Des wird schou"

Die Elternbeiratsvorsitzende Daniela Kölbl brachte ihre Freude an der künftigen Zusammenarbeit mit einem geflügelten Wort des Rektors zum Ausdruck: "Des wird schou."

Die Rede zu ihrer Amtseinführung begann Ulrike Berschneider selbst mit einer chinesischen Weisheit: "Be-vor man eine Leiter besteigt, sollte man sich vergewissern, dass sie an der richtigen Wand lehnt. Meine Leiter lehnt seit 2008 bereits an der richtigen Stelle."

Sie freue sich, ihr neues Arbeitsfeld allumfänglich zu entdecken. Denn Themen wie die Schul- sowie die Personalentwicklung und die Unterrichtsqualität liegen ihr besonders am Herzen. Wichtig sei ihr zudem weiterhin eine gute Zusammenarbeit und Kommunikation aller Mitglieder der Schulfamilie. "Das Lern- und Arbeitsklima sollte stets von Wertschätzung und Hilfsbereitschft geprägt sein", nannte sie als Prämisse ihrer Arbeit. Zum Abschluss sang der Lehrerchor ein Loblied voller Erwartungen an Ulrike Berschneider.

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