Der Bund hat viele Fragen zum Neumarkter Stadtpark

NEUMARKT - Der nächste Schritt bei der Beantragung der Fördermittel für den Neumarkter Stadtpark steht an: 100 Fragen aus Berlin muss das Umweltamt beantworten, bevor Geld fließen kann.

Von Seiten des zuständigen Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) war die Stadt zunächst aufgefordert gewesen, bis Mitte Februar eine digitale Projektskizze einzureichen und diese dann per Post noch nachzureichen. Nunmehr ist zur weiteren Prüfung der Förderung ein Fragenkatalog mit rund 100 Punkten eingegangen.

Noch mehr Koordinierung

Wenn dieser abgearbeitet ist, sollen weitere Koordinierungsgespräche zwischen der Stadt und dem BBSR, der Bundesbauverwaltung und der Regierung der Oberpfalz stattfinden. Denn die Stadt erwartet neben der Bundesförderung auch noch bis zu 2,8 Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm für die Umgestaltung des Stadtparks.

Bei einem Treffen im Stadtpark informierte Oberbürgermeister Thomas Thumann seinen Vorgänger und jetzigen Bundestagsabgeordneten Alois Karl. Der OB dankte ihm noch einmal dafür, dass dieser auf diese Möglichkeit der Förderung hingewiesen und durch seine Initiative erreicht habe, dass der Stadt bis zu drei Millionen Euro aus diesem Programm zufließen können.

Zwei Fördertöpfe

In seiner Sitzung im Februar hatte der Stadtrat mit 34 Ja-Stimmen beschlossen, die Umgestaltung des Stadtparks in zwei Bauabschnitten vorzunehmen. Auf diese Weise können auch zwei verschiedene Fördertöpfe zur Anwendung kommen. Dabei gilt der bereits in der Amtszeit von Karl umgesetzte Teil an der Weiherstraße mit der Freilegung des Leitgrabens, der Umgestaltung in dem Bereich, dem Wasserspielplatz und dem Bau des Museums Lothar Fischer als Bauabschnitt I.

Freigelegter Leitgraben

Der noch umzusetzende Bauabschnitt II beschreibt den Bereich des ehemaligen Hotels Wunder mit dem jetzigen Behelfsparkplatz. Er wird Teil des Stadtparks. Die bisher versiegelte Fläche wird eine natürlich gestaltete Parklandschaft, mit einem freigelegten Leitgraben, durch die der Leitgraben offen fließt. Für diesen Bauabschnitt II sollen Städtebauförderungsmittel über die Regierung der Oberpfalz fließen.

Die von MdB Karl vermittelte Bundesförderung dagegen soll für den Bauabschnitt III verwendet werden.

Dieser umfasst den restlichen Bereich des Stadtparks mit der Schanze und den Bereich zwischen dem Parkplatz Wunder und dem schon umgesetzten Bauabschnitt I mit dem Wasserspielplatz und dem Teil beim Museum Lothar Fischer und der Stadtbibliothek