Der Megamarsch 2019: In zwölf Stunden von Nürnberg nach Neumarkt

2.11.2019, 19:14 Uhr
Der Megamarsch 2019: In zwölf Stunden von Nürnberg nach Neumarkt

© Wolfgang Fellner

Update: Die vier Wolfsteiner Starter sind seit gut 30 Minuten im Ziel. "Besser gelaufen als gedacht", sagte Christian Schiweck. Klar spüre man die Muskeln und es schmerze auch, aber das gehe schon, das sei normal. Die Neumarkter hatten eigentlich schon gerechnet, dass es länger dauert, waren dann aber doch in stolzen zehn Stunden in Neumarkt zurück.

Zwei Blasen habe sie sich gelaufen, berichtet Bettina Kreuzer, und Ulla Richter stöhnt: "Alles unterhalb der Hüfte tut weh." Trotzdem: Das Quartett ust glücklich, es so klasse geschafft zu haben. Mit ein Grund: "Wir haben uns bei den Verpflagungsstationen nicht hingesetzt. Wir haben was genommen und sind weiter gelaufen". sagt Schimeck.

Süßig- und Flüßigkeiten

Das habe beschleunigt. Auch wenn es ab Berg, kurz vor dem Ziel, so richtig schwer geworden sei in den Füßen. Aber in Holzheim standen Bekannte mit Süßig- und Flüßigkeiten, hätten sie angefeuert: "Da zieht man nochmal an." Jetzt jedenfalls ist erst einmal Schluss mit dem Laufen, sagt Schimeck. Der nächste Einsatz steht trotzdem schon fest: Der Silvesterlauf in Seubersdorf. Da wollen die Wolfsteiner hin. 

Update: Die Marschierer sind bereits über die Landkreisgrenze gekommen und werden bald in Berg erwartet. Auf dem Volksfestplatz in Neumarkt ist auch schon aufgebaut, vielleicht sehen wir uns dort ja?

Update: Die Wolfsteiner sind inzwischen schon bei Kilometer 30 angekommen. Allerdings: Die Trasse hat den Verlauf des Kanals verlassen, es geht zwischendurch auch mal etwas nach oben, was zusätzliche Kräfte kostet, berichtet Tanja Haderlein.

Update: Die Wolfsteiner machen weiter Tempo. Inzwischen haben sie die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht, sie biegen sozusagen auf die Zielgerade ein.... Noch nicht ganz. Aber gestärkt und mit warmen Getränekn versorgt geht es nun weiter. Sie wirken recht vergnügt und gelassen, wir drücken die Daumen. Es gibt auch noch keine Meldungen über Blasen an den Füßen.

Update: Nach gut eineinhalb Stunden Marsch sind die Wanderer, "alle in bester Laune", bei Kilometer zehn angekommen. Die machen aber Tempo.

Das Quartett gehört zur Laufabteilung des TSV Wolfstein, die es seit vier Jahren gibt: Ulla Richter, Bettina Kreuzer, Bernhard Schmitt und Christian Schimeck werden mitlaufen. Er habe schon den Mammut-Marsch in München mitgemacht, sagt Christian Schimeck: 100 Kilometer in 24 Stunden."Schafft dein Körper das", sei die Frage, die Athleten sich selbst stellen und an solchen Veranstaltungen teilnehmen lassen. Er gibt die Antwort selbst: "Es ist schwer, aber es ist zu schaffen." 

Zum Saisonabschluss

Zum Saisonabschluss hat sich das Quartett nun den Megamarsch von Eibach nach Neumarkt ausgesucht. Das sind 50 Kilometer. Während es in Neumarkt derzeit regnet, ist es in Nürnberg trocken. Dort ist eben die erste Gruppe auf den Weg gebracht worden.

Es geht durch den Nürnberger Hafen Richtung alten Kanal und dann diesen lang bis Neumarkt. Beim G6 verlassen die Läufer die Trasse und dann geht es zur Jurahalle, die das Ziel ist. Da ist gestern schon fleißig aufgebaut worden, zusätzlich steht eine Galerie mobile Toiletenhäuschen vor der Halle. Die hatten Unbekannte in der Halloween-Nacht umgeworfen, so dass die Flüssigkeit aus den Tanks lief.

Im Landkreis Neumarkt gab  es eine Verpflegungsstation, die sich bei Berg fand. Insgesamt waren es vier, etwa alle zehn Kilometer eine.

Aktualisiert um 18.33 Uhr

 

 

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