Digitaler Fortschritt in Berching

28.5.2020, 11:34 Uhr
Digitaler Fortschritt in Berching

Eine kurze E-Mail informiert zuvor, dass Infos und auch Kartenmaterial für die Vorbereitung jedes einzelnen Stadtrats auf die kommende Sitzung abrufbar sind. Die Verwaltung erspart sich dadurch eine Menge Arbeit und auch viel Papier: keine Kopien, keine Kuverts, kein Versand mittels gelber Post.

Und auch die Schulen werden digital aufgerüstet. Die Stadt Berching als Schulaufwandsträger der Grund- und Mittelschule Berching und der Grundschule Holnstein beteiligt sich an den Förderprogrammen des Freistaats Bayern zur Ausstattung der Schulen mit IT-Geräten "zur Stärkung der Medienkompetenz" der Schüler der Grundschulen in Berching und Holnstein und der Mittelschule.

Der Stadtrat hat bereits am 18. Februar dieses Jahres beschlossen, die Schulen mit neuen digitalen Medien auszustatten und dafür Finanzmittel in Höhe von 325 000 Euro bewilligt. Zugleich war die Stadtverwaltung ermächtigt worden, die erforderlichen Ausschreibungen für die Beschaffung der lT-Ausstattung vorzunehmen.

In der Sitzung am Dienstag hat nunmehr der Haupt- und Finanzausschuss gemäß Vorgaben der Sachbearbeiter Stefan Kappl und Fabian Schmid, Abteilung Finanzverwaltung, folgende Beschlüsse gefasst: Den Auftrag für die Lieferung der fünf iPad-Koffer mit je 16 Apple iPad (insgesamt 80 Stück) mit Schutzhüllen, Zubehör und Support für die Grund- und Mittelschule Berching für Kosten in Höhe von 42 066 Euro brutto erhält eine Firma aus Regensburg. Insgesamt 29 "Galneo-Displays" (Riesen-Touch-Display) für Gesamtkosten in Höhe von 182 238 Euro wurde an einer Firma aus dem Nürnberger Land vergeben, die die mittlerweile veralteten Whiteboards geliefert und das dazugehörige System betreut hat. Hinzu kommen noch 29 sogenannte Airserver für den Betrieb der Galneo-Displays für 12 847 Euro. Auch die Grundschule Holnstein wird mit diesem digitalen System mit 13 Galneo-Displays für insgesamt 85 355 Euro ausgestattet.

Im Anschluss fand eine nicht öffentliche Sitzung zu "Personalangelegenheiten" statt. Nach kurzer Pause erfolgte die Stadtratssitzung mit insgesamt fünf Tagesordnungspunkten. Beschlossen wurden die Überführung des ILE-Zusammenschlusses AOM in einen eingetragenen Verein, die Dorferneuerung Erasbach, die Bestellung von Verbandsräten für die Zweckverbände zu Wasserversorgung und die Verlagerung der Stadtbücherei, derzeit im Spitalgebäude an der Johannesbrücke, in Räumlichkeiten oberhalb der Sparkasse.

Keine Kommentare