Drei Bayern-Titel für SCO-Ringer

OBERÖLSBACH

Riesenerfolg für die Nachwuchsringer des SC Oberölsbach: Bei den bayerischen Titelkämpfen der Jugendklassen im klassischen Stil kehrte der Ölsbacher Tross mit drei Meistertiteln zurück. Diese sind am vergangenem Wochenende in Regensburg ausgetragen worden.

Die Brüder Baschir und Magomed Kartojev und Salman Kaschijew holten in ihrer Geburtsstadt drei Goldmedaillen für den SCO. Zwei vierte, zwei fünfte und ein sechster Rang rundeten den Gesamterfolg ab.

Bei den Kadetten bis 17 Jahre waren die Brüder Kartojev, die in der vergangenen Oberligasaison bereits in der Männermannschaft zu den erfolgreichsten Punktesammler zählten, nicht zu schlagen. Magomed, der eine Gewichtsklasse aufgerückt, in der 65-Kilo-Klasse antrat, verteidigte damit seinen Titel vom Vorjahr.

Baschír war 2019 Vizemeister. Er rückte ebenfalls eine Klasse auf, wo er seinen Widersachern in der 60 Kilo-Klasse nicht die geringste Chance ließ. Beide hatten in ihren Klassen jeweils 13 Gegner. Von seinen sechs Gegnern Bassauer (Johannis Nürnberg), Schwabel (Anger), Müller (Westendorf), Flemme (Traunstein), Marck (Hof) und Winkler (Trostberg) sah keiner die zweite Kampfrunde.

Mit technischen Abbruchsiegen beziehungsweise Schultersiegen wurden alle bereits im ersten Durchgang von der Matte geschickt.

Siegesserie von Baschir: Er ließ im gesamten Turnier nur drei Wertungspunkte gegen sich zu. Welz (04 Nürnberg), Gansohr (Westendorf), Reyzis (Geiselhöring), Wörrmann (Kottern), Bedel (Unterdürrbach) und der Angerer Bach wurden ebenfalls mit Schulter- bzw. Abbruchniederlagen von der Matte geschickt.

Für die dritte Goldmedaille sorgte dann Salman Kaschijew, der bei den B-Jugendlichen (38 Kilo) ebenfalls seinen Titel vom Vorjahr verteidigen konnte. Mit dem Johanniser Damir Shifadugov hatte er im Finalkampf allerdings einen ebenbürtigen Gegner, der ihm alles abverlangte. Mit einer Energieleistung siegte der junge Ölsbacher mit 8:4 Punkten. Zuvor hatte er klare Siege über Muric (Hof), Kirock (Penzberg) und Schlee (Burgebrach) erzielt.

Sein Bruder Said Kaschijew (34 Kilo, C-Jugend) hatte den späteren Meister klar besiegt nach zwei Niederlagen, dann aber den undankbaren vierten Rang erreicht. Zuvor hatte er vier Gegner mit klaren Siegen in die Schranken gewiesen.

Ebenfalls mit dem medaillenlosen vierten Rang musste sich Inal Botirov (38 Kilo, C-Jugend) begnügen. Zwei Siege standen auf seinem Konto. Ebenfalls zwei Siege erzielte Nico Paldino (42 Kilo, C-Jugend), der damit auf dem fünften Rang landete.

Mit drei sicheren Siegen und einer unglücklichen 11:12-Punktniederlage gegen den Weißenburger Vinkovic, die ihm aus dem Rennen warf, war dann auch für Jamie Dirnhorfer in der B-Jugend (44 Kilo) mit dem fünften Rang Endstation. Einen Sieg verbuchte der jüngste im Team, Jakob Geitner (31 Kilo, C Jugend), was ihm Rang 6 einbrachte.