Haarige Raupen bleiben (noch) in Franken

19.6.2019, 06:00 Uhr
Haarige Raupen bleiben (noch) in Franken

© Foto: Gerhard Postler

  "Wir haben hier keine großen Eichen-Bestände", sagt Harald Gebhardt, der Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Der Schwammspinner ist ein Schmetterling, dessen Raupen sich von Eichenlaub ernähren. Ist es Mitte Juni warm und trocken können sie sich explosionsartig vermehren. Haben sie die Eichen kahl gefressen, machen sie sich auf die Suche nach anderem Laub in der Umgebung.

So wie nun in Gunzenhausen. Das befallene Wohngebiet grenzt an den Burgwald an, einem weiten Eichenwald. Eine ähnliche Situation gibt es bei uns nicht. Die kleinen Eichenbestände meist an Waldrändern bieten dem Schwammspinner keine ausreichende Grundlage für eine Massenvermehrung.

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