Feuerwehr Wolfsfeld hat neue Spritze

KASTL - Freudentag für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsfeld: Nachdem es im Frühjahr 2019 nach 50 Jahren ein neues Feuerwehrauto von der Gemeinde gegeben hatte, wurde jetzt die alte Tragkraftspritze ausrangiert und durch ein neues, modernes und leistungsfähigeres Gerät ersetzt.

Deshalb traf man sich im Wolfsfelder Feuerwehrgerätehaus mit dem Inhaber der Auslieferungsfirma Stefan Ludwig, der den interessierten Feuerwehrkameraden, darunter Vorstand Franz Lautenschlager und die Kommandanten Thomas Wiesend und Dieter Iberl, sowie Bürgermeister Stefan Braun aus Kastl die neue Motorspritze erklärte.

Das alte Aggregat mit einem 1300 Kubikzentimeter VW-Motor hatte rund 34 PS und eine Leistung von circa 800 Liter je Minute. Das neue Gerät hat eine Leistung von 68 PS, einen Drei-Zylinder-Rotax-Motor mit 900 Kubikzentimeter Hubraum und einer Leistung von über 2000 Liter je Minute. Außerdem liefert die neue Spritze mit ihrer umfangreichen Beleuchtung die passende Ausleuchtung des Einsatzortes.

Vordringlichste Aufgabe des Maschinisten beim alten Gerät war, die Maschine warmlaufen zu lassen, damit sie bei Bedarf nicht abstirbt. Das ist bei der neuen Pumpe nicht mehr notwendig, im Gegenteil, wenn sie trocken läuft, gibt es Schäden.

Bürgermeister Braun freute sich zusammen mit den Feuerwehrlern aus Wolfsfeld, dass die Ersatzbeschaffung der Tragkraftspritze noch dieses Jahr über die Bühne gegangen ist. Die Gemeinde sei immer bestrebt, ihre Feuerwehren mit der besten technischen Ausrüstung zu versorgen, damit sie im Fall des Falles auch helfen und Leben retten können. Die Gemeinde hat für die neue Pumpe rund 15 000 Euro aufgewendet und erhält rund ein Drittel als Zuschuss vom Staat zurück.

Nach diesen Ausführungen wollte man das gute Stück auch einmal in Aktion sehen und transportierte es an den Wolfsfelder Weiher zum Ausprobieren – angesichts der winterlichen Temperaturen und des kalten Wassers eine "harte" Angelegenheit.