Flugfeld Neumarkt: Jetzt sind die Bürger gefragt

16.4.2021, 11:01 Uhr
Flugfeld Neumarkt: Jetzt sind die Bürger gefragt

© Christian Amthor

Für den städtebaulichen Rahmenplan "Flugfeld" beginnt nun die Bürgerbeteiligung. Dies geschieht online über www.neumarkt-flugfeld.de, aber auch per E-Mail kann man sich beteiligen (flugfeld@neumarkt.de) oder per Post: Stadt Neumarkt, Stadtplanungsamt, Rathausplatz 1, 92318 Neumarkt.


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Näheres zum Thema "Flugfeld", zu der geplanten Maßnahme und zu den Möglichkeiten der Mitwirkung ist in einer Bürgerinformation enthalten, die derzeit an alle Haushalte im Stadtgebiet verteilt wird. Oberbürgermeister Thomas Thumann erinnert daran, dass sich die Stadt bereits seit weit über zehn Jahren mit der Weiterentwicklung des Areals um den bisherigen Flugplatz befasst.

Stadt besitzt 200 Grundstücke

Dabei handelt es sich um ein rund 60 Hektar großes Areal, das viel Potential besitzt. Allerdings hat die Stadt dort nur einen Teil der rund 200 Grundstücke in Besitz. Deshalb habe man im Jahr 2015 eine Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) eingeleitet. Im Rahmen dieser Maßnahme steht nun die Bürgerbeteiligung auf dem Programm, deren Ergebnisse die beauftragte Bürogemeinschaft Gehl/Vogelsang in die Entwicklung eines entsprechenden Rahmenplans einfließen lassen sollen.

Eigentlich war die Bürgerbeteiligung im Oktober 2020 auf dem Gelände rund um das Flugfeld vorgesehen. An einem ganzen Tag sollte es Führungen, Aktionen und Informationen geben und die Bürger sollten vor Ort ihre Ideen und Meinungen abgeben können. Wegen Corona wurde das Prozedere abgeändert.

Das 60 Hektar große Areal befindet sich rund um das bisherige Flugplatzgelände zwischen einem Wohngebiet im Süden, der Nürnberger Straße im Norden, der Pöllinger Höhe im Westen und der Woffenbacher Straße im Osten. David Sim vom Büro Gehl: "Wir möchten von den Neumarkter Bürgern wissen, welche Plätze ihnen in ihrer Stadt am besten gefallen und woran dies liegt. Diese Informationen helfen uns bei der Planung und besonders bei der Gestaltung der öffentlichen Räume sehr weiter."

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