Freie Wähler wollen positiv gestalten

Velburg - Die Freie Wähler schicken in Velburg 20 Kandidatinnen und Kandidaten aus sämtlichen ehemaligen Gemeindeteilen ins Rennen bei der nächsten Kommunalwahl. Einstimmig wurden die Stadtratskandidaten im Gasthof "Zur Post" in Velburg gewählt.

Die amtierende Stadträtin und Vorsitzende der Freien Wähler Velburg, Beate Höß, freute sich über die "hervorragenden Kandidaten" aus allen Altersschichten und zahlreichen Berufssparten. Im Rückblick erinnerte Höß an die in den letzten Jahren von und mit den Freien Wählern erreichten Projekte in Velburg mit Bau der Friedhofstoilette, Pflastern des Leichenhausvorplatzes, Einführung einer Bauverpflichtung für städtische Bauplätze, Erhöhung der Vereinsförderung zusätzlicher Bushaltestelle in Hollerstetten und Einführung einer Ferienbetreuung für Schulkinder. Weiter konnte die Erhöhung der Kindergartengebühren verhindert werden. Für die Wahl sieht Höß "allerbeste Voraussetzungen" mit Bürgermeisterkandidat Johann Karg und der "starken Stadtratskandidatentruppe".

Der FW-Kreisvorsitzende Günter Müller dankte den Gewählten für ihre Bereitschaft, sich aufstellen zu lassen – ein "intensives Hobby mit verschwinden geringem Honorar". "Tüchtige Männer und Frauen, da steckt viel Potenzial dahinter", meinte Müller mit Blick auf die diversen Berufe. Bei der Wahl möchte die Vereinigung eine kommunale Kraft werden, und "unbedingt eines Tages die Ersten sein".

Karg schloss sich den Dankesworten an für die Kandidaten, die "mit Herzblut unsere Gemeinde im Stadtrat vertreten wollen". Parteidenken oder "suggerierte Mitbestimmung" sei der falsche Weg, gebraucht würden "Leute, die sich nicht nur profilieren wollen". Herausforderungen sollen von vielen Seiten beleuchtet werden, Jungen und Alten, Männern und Frauen. Karg setzt auf Vertreter im Stadtrat, die eine eigene Meinung haben und bereit sind, sachlich und lösungsorientiert zu diskutieren. Jeder Einzelne in der Gemeinde werde sich mit seinen Interessen bei den Listenkandidaten wiederfinden, ist der Bürgermeisterkandidat überzeugt, "wir haben bei dieser Wahl die echte Chance, um unsere Gemeinde positiv zu gestalten".

"Wir sind wer, das kann man auch zeigen", ergänzte Stadtrat Erwin Gradl, "wir sind keine Mogelpackung"; eine "super Truppe", schloss sich Konrad Maget an, der sich über die zahlreichen jungen Leute auf der Liste freut.

Gewählt wurden: Johann Karg (Velburg), Erwin Gradl (Velburg), Stefan Segerer (Hollerstetten), Martin Federhofer (Unterweickenhof), Albert Pürzer (Oberwiesenacker), Johannes Oettl (Finsterweiling), Sabine Kastner (Rammersberg), Andreas Mederer (Deusmauer), Marina Scheuerer (Velburg), Sebastian Danner (Günching), Robert Stigler (Harenzhofen), Marc Kenty (Velburg), Stefan Bruckschlegel (Prönsdorf), Markus Ferstl (Velburg), Joachim Horner (Velburg), Jürgen Sporer (Freudenricht), Peter Spies (Oberweickenhof), Jonas Pürzer (St. Wolfgang), Stefan Maget (Dantersdorf), Beate Höß (Deusmauer). Ersatzkandidatin ist Christina Froschauer (St. Colomann).