Freud und Leid in Freystadts Storchennestern

27.6.2019, 09:19 Uhr
Der Storchen-Nachwuchs im Nest auf dem Oberen Torturm gedeiht.

Der Storchen-Nachwuchs im Nest auf dem Oberen Torturm gedeiht.

 

 Gut acht Wochen sind die Wonneproppen alt und machen schon erste Versuche, selber das Nest zu verlassen. „Wenn sie so weiter üben, könnte es bis Ende nächster Woche so weit sein“, weiß die Freystädter Storchenbeobachterin Sieglinde Ortlepp.

Traurige Meldungen dagegen gibt es vom Nest auf dem Kamin der örtlichen Schreinerei. Hier sind Ende April vier Jungvögel geschlüpft. Jedoch haben sie die extrem kalte und regenreiche Woche Anfang Mai nicht überlebt.

Hoch über den Dächern Freystadts hat das dritte Paar im Nest auf den unteren Torturm ebenfalls Brutansätze gezeigt, ist aber dennoch „kinderlos“ geblieben. Wie es bei Storchs öfter vorkommt, verlassen nachwuchslose Elternvögel das Nest und suchen sich eine neue Bleibe. Nicht so bei den zwei Freystädter Paaren: Die ergiebigen Nahrungsquellen an der Schwarzach, an den renaturierten Gräben und etlichen Weihern bieten so viel, dass sie es vorgezogen haben, hier zu bleiben.

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