Freystädter Wählergemeinschaft tritt wieder an

28.11.2019, 14:00 Uhr
Freystädter Wählergemeinschaft tritt wieder an

© Regnet

Viele Interessierte waren der Einladung der 2013 gegründeten FGG gefolgt. Große Unzufriedenheit mit der damaligen Stadtpolitik aufgrund von Intransparenz und der Absicht des damaligen Bürgermeisters, seinen Posten zu räumen, waren die Gründe, um damals selbst aktiv zu werden.

Nach wie vor stehe die Wählergemeinschaft für Bürgerdialog, eine transparente Informationspolitik, eine zukunftsorientierte gesunde Schul- und Bauleitplanung und eine bedarfsgerechte Generationenpolitik, Förderung und Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements, Stärkung der heimischen Wirtschaft und Landwirtschaft, Weiterentwicklung regionaler Energie- und Klimaschutzkonzepte und respektvollen Umgang mit allen Bürgern, so Großhauser.

Entscheidungen auf kommunaler Ebene dürften nicht von Parteiinteressen abhängig sein, sondern müssen dem Wohle der Bürger dienen, also bürgernah und sachbezogen sein. Darin waren sich die Anwesenden einig. „Der Dialog im Stadtrat scheint besser werden zu können. Wichtig ist, dass Entscheidungen oder Programme, die der Stadtrat beschließt, auch entsprechend durchgeführt werden. Hauruck-Entscheidungen sind nie zielführend.“

Seit 2013 am Ball geblieben

Der harte Kern der damaligen FGG-Kandidaten sei bis heute am Ball geblieben und habe den Aktiven den Rücken gestärkt, so Großhauser weiter. Fabian Seitz blickte schließlich auf die bisherige Arbeit im Stadtrat zurück. Viele Themen galt es zu bearbeiten – Baugebiete, Baumaßnahmen bei Schule und Kindergärten, die Jugendarbeit.

Seine Meinung: Die Schule in Möning zu retten und damit das Gesamtkonzept für die Möninger Vereine umsetzen zu können, sei von den mehrheitlichen CSU- und Freien-Wähler-Stadträten massiv durchkreuzt worden.

Mehr Transparenz zu erreichen, sei deshalb nach wie vor das vorrangige Anliegen. Renate Großhauser: „Wir sind keine Blockierer, sondern bringen konstruktive Einwände und es wäre klug, diese einfließen zu lassen.“ Sie hofft deshalb, dass die Bürger helfen, die bisherige absolute Mehrheit der CSU im Stadtrat zu brechen.

Die Liste der FGG-Kandidaten

Im weiteren Verlauf der Versammlung stellten sich die Listenanwärter/ -innen vor und erörterten ihre Beweggründe für eine Kandidatur. Auf der Liste der Wählergemeinschaft Freystadt-Gemeinsam-Gestalten zur Kommunalwahl 2020 stehen Renate Großhauser (Möning), Fabian Seitz (Möning), Yvonne Regnet (Mörsdorf), Tom König (Möning) und Karin Klinger (Möning).

Weitere Kandidaten sind: Josef Ulrich (Aßlschwang), Janine Feierler (Rohr), Richard Großhauser (Freystadt), Petra Klinger (Möning), Michael Moßburger (Rohr, Möning), Regina Seitz (Freystadt), Johannes Steinbauer (Freystadt) und Manfred Junker (Freystadt).

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