Gewichtheber des ASV Neumarkt sind nicht zu stoppen

21.1.2020, 13:02 Uhr
Gewichtheber des ASV Neumarkt sind nicht zu stoppen

© Bechtold

Bei Neumarkt weiß man natürlich um die Vormachtstellung in dieser Liga und man bestritt diesen Wettkampf direkt aus dem Grundlagentraining ohne Ambitionen auf persönliche Bestleistungen. Dies zeigt auch die Tatsache, dass es auf Seiten der Gastgeber nur einen ungültigen Versuch gab.

Sofia Miesbauer und Alicia Haselmann kämpften im Duett. Beide absolvierten ihre Reiß- und Stoßversuche mit denselben Lasten, und für beide standen am Ende 50 kg (Reißen) und 65 kg (Stoßen) im Protokoll.

Bundeskadersportlerin Amelie Hörner hatte anstrengende Wochen hinter sich. Sie musste sich am Olympiastützpunkt Heidelberg zusammen 30 Spitzenathleten aus dem gesamten Bundesgebiet einer komplexen Leistungsdiagnose stellen. So musste sie von Montag bis Freitag Tests in allen Variationen über sich ergehen lassen unter den Augen der Bundestrainer und Mitarbeitern des Instituts für angewandte Trainingwissenschaften aus Leipzig.

Amelie Hörner war Tagesbeste

Dass sie der Mannschaft zur Verfügung stellte war für Amelie Hörner Ehrensache. Mit 70 kg (Reißen) und 85 kg (Stoßen) war sie wie üblich erfolgreichster Punktesammler beider Mannschaften. Über 70 kg und 75 kg führte der Weg von Tom Fischer zu 80 kg beim Reißen, beim Stoßen waren es drei "Gültige," die bei 100 kg endeten.

Am Ende gab es doch noch eine Bestleistung, und die kam vom Jüngsten, dem noch 14-jährigen Enrico Haselmann. Er stellte seine Reißbestleistung mit 60 kg ein und wuchtete beim Stoßen 78 kg zur Hochstrecke. Das bedeutete für den Schüler erstmalig 30 kg (rel). Er war auch der Einzige, der mit 80 kg beim letzten Stoßversuch aus Unachtsamkeit einen Fehlversuch fabrizierte.

Zu erwähnen ist noch, dass Robert Rösch zur Vorbereitung seiner Masters-Kämpfe dabei war. Mit 86 kg im Reißen und 105 kg im Stoßen bewies er deutlich, dass er noch lange nicht zum "alten Eisen" zählt.

Keine Kommentare