Grünes Licht für Gewerbegebiet in Breitenegg

BREITENBRUNN - Mit dem Feststellungsbeschluss für den Flächennutzungsplan und dem Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan hat der Breitenbrunner Marktrat die Bauleitplanung für das Gewerbegebiet und Mischgebiet in Breitenegg abgeschlossen.

Das Gewerbegebiet in Breitenegg wird um insgesamt vier Hektar größer. Damit stellt die Marktgemeinde neue Flächen für Betriebe und Unternehmen unmittelbar neben der Staatsstraße 2234 zur Verfügung und fördert die Schaffung neuer Arbeitsplätze.

Endgültig grünes Licht gegeben

Mit dem Beschluss hat das Gremium nun endgültig grünes Licht für die Bebauung und Erschließung der Gewerbeflächen gegeben. Laut Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) steht schon ein Investor parat, der sich auf der etwa 4000 Quadratmeter großen Teil-Erweiterungsfläche westlich der Kemnather Straße niederlassen möchte.

Bereits im Juli hatte der Marktrat den von Landschaftsarchitekt Bernhard Bartsch aus Neutraubling ausgearbeiteten Entwurf zur siebten Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes sowie zur Aufstellung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes für das Gewerbegebiet und Mischgebiet in Breitenegg gebilligt und beschlossen, die öffentlich Auslegung und das Einholen der Stellungnahmen von den Trägern öffentlicher Belange durchzuführen.

Bei der Novembersitzung gab Bartsch nun das Ergebnis des Verfahrens bekannt. Demnach sind seitens der Öffentlichkeit keine Stellungnahmen eingegangen. Über die Anregungen und Hinweise von behördlicher Seite wurde einzeln abgestimmt. Zusammenfassend war festzustellen, dass keine wesentlichen Änderungen an der Bauleitplanung veranlasst sind.

Neue Heizung zahlt sich aus

Einstimmig wurde daher die siebte Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes beschlossen, sie wird dem Landratsamt Neumarkt zur Genehmigung vorgelegt. Der Bebauungs- und Grünordnungsplan wird als Satzung beschlossen, er tritt mit der Bekanntmachung in Kraft.

Der örtliche Rechnungsprüfungsausschuss hat die Jahresrechnung 2018 geprüft. Im Mittelpunkt dabei standen die Unterhaltskosten der Grundschule, die Erweiterung der Stellflächen am Campingplatz und die Umrüstung der Heizungsanlage im Haus des Gastes. Der stellvertretende Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Georg Beck (CSU), trug den Bericht vor und lobte die Verwaltung.

Die geprüften Maßnahmen seien korrekt durchgeführt und abgewickelt worden. Zu Beanstandungen habe es keinen Anlass gegeben. Konkret sagte Beck zum Haus des Gastes: "Die Erneuerung der Heizung hat sich innerhalb kurzer Zeit amortisiert, das war eine sinnvolle Investition." Die Jahresrechnung wurde daraufhin ohne Gegenstimme festgestellt und anerkannt, die Entlastung erteilt.

Vor mehr als 30 Jahren wurde auf Initiative von Pfarrer Rainer Klameth eine mobile Bühne angeschafft, die seitdem vor allem bei Konzerten der Blaskapelle, im Fasching sowie bei den Theaterabenden der Landjugendbewegung zum Einsatz kommt.

Mobile Bühne wird angeschafft

Laut Lanzhammer ist die Bühne mittlerweile sehr in die Jahre gekommen und teilweise irreparabel. Deswegen sei der Wunsch nach einer Neubeschaffung an die Gemeinde herangetragen worden. Nach kurzer Diskussion wurde beschlossen, dass die Gemeinde eine mobile Bühne in einem Kostenrahmen von 5000 bis 7000 Euro beschaffen soll.

Das Gremium und der Bürgermeister folgten einstimmig dem Vorschlag von Heidi Ehrl (FW), wonach die Bühne kostenlos an Vereine der Gemeinde verliehen wird. Lediglich eine Kaution ist zu stellen.