Ein Acker voller Luxus-Pilze

Hauptberuflicher Cannabis-Produzent züchtet nebenberuflich Trüffel in der Oberpfalz

20.11.2022, 16:03 Uhr
Matthias Ferstl (re.) aus Eismannsdorf hat zu Beginn dieses Monats eine mehr als drei Hektar große landwirtschaftliche Fläche in der Nähe seines Heimatdorfes in eine Trüffelplantage verwandelt.

© Werner Sturm, NN Matthias Ferstl (re.) aus Eismannsdorf hat zu Beginn dieses Monats eine mehr als drei Hektar große landwirtschaftliche Fläche in der Nähe seines Heimatdorfes in eine Trüffelplantage verwandelt.

Matthias Ferstl aus Eismannsdorf in der Marktgemeinde Breitenbrunn hat Anfang November eine mehr als drei Hektar große landwirtschaftliche Fläche in der Nähe seines Heimatdorfes in eine Trüffelplantage verwandelt. Zusammen mit einer bereits vorhandenen Pilotanlage besitzt er nach aktuellem Stand ungefähr zwei Prozent der Gesamtanbaufläche für Trüffel in Deutschland.

Ferstl ist 35 Jahre alt und stellt hauptberuflich den Wirkstoff THC auf Basis der Cannabispflanze in einem pharmazeutischen Unternehmen her. Zusammen mit seiner Gattin Regine Ferstl, die aus einem Gemüseanbaubetrieb im Nürnberger Knoblauchsland stammt, führt er die Trüffelplantage im Nebenerwerb.

Der Trüffel ist der kulinarisch wertvollste und teuerste Pilz überhaupt. Der unterirdisch wachsende Burgundertrüffel, der auch als „Schwarzes Gold“ bezeichnet wird, ist besonders schmackhaft und erreicht Kilopreise von bis zu 600 Euro. An der Kultivierung unkonventioneller Pflanzen hatte Ferstl schon immer Interesse, erzählt er.

Wie Ferstl die Trüffel genau züchtet und wann er sie das erste Mal ernten kann, lesen Sie in unserem exklusiven Artikel auf NN.de.