Hecht auf der Trafostation in Berching

9.9.2019, 09:45 Uhr
Hecht auf der Trafostation in Berching

© Foto: Hannah Mirwald

Die Stadt Berching ist das Tor zum Naturpark Altmühltal, Geburtsort des berühmten Komponisten Christoph Willibald Gluck, bekannt für eine alte Stadtmauer mit den Wehrtürmen und die Sage um den Hecht im metallenen Käfig.

Spraykünstler von ART-EFX aus Potsdam haben im Auftrag der Bayernwerk Netz GmbH (Eon) die Wahrzeichen der Stadt Berching detailgetreu auf zwei nebeneinanderstehenden Trafostationen am Ortseingang verewigt.

Gleich ins Auge sticht der große Hecht im metallenen Vogelkäfig, der scheibbar den Durchbick durchs Stromhäuschen erlaubt. Das Motiv der anderen Trafostation symbolisiert die Geschichte und das historische Flair der Mittelalterstadt. "Es war uns wichtig, all die Facetten und Wahrzeichen von Berching darzustellen. Diese Vielfalt ist nun gleich am Ortseingang zu sehen", so Bürgermeister Ludwig Eisenreich bei der offiziellen Präsentation.

Stephan Leibl, Kommunalbetreuer des Bayernwerks, betonte, dass die Aktion "Kunst am Trafo" ein Gemeinschaftsprojekt sei, das stellvertretend für die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Bayernwerks mit den Kommunen ihres Netzgebiets stehe. Finanziert hat es das Bayernwerk. Die Trafostation ist eine von insgesamt mehr als einem Dutzend technischen Anlagen, die Künstler von ART-EFX im Auftrag des Bayernwerks heuer gestalten.

"Kunst am Trafo"

Sie sind bundesweit für ihre aufmerksamkeitsstarken Motive mit lokalem Bezug bekannt. Entwickelt werden die Bilder in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen und dem Bayernwerk.

Mit der Aktion "Kunst am Trafo" will der größte regionale Netzbetreiber im Freistaat Bayern nicht nur zur Verschönerung der Kommune beitragen, sondern auch die Infrastruktur für wesentliche Elemente der Daseinsvorsorge mehr in das Bewusstsein der Bürger rücken.

Durch die Kunst wird sichtbarer, was es an Technik braucht. "Wir sind primär für eine sichere Energieversorgung der Region verantwortlich; dafür gibt es hinter den Kulissen viel zu tun. Die hohe Versorgungsqualität kommt nicht von ungefähr", sagte Stephan Leibl. Das Unternehmen sei aber auch tief mit dem Land und seinen Leuten verbunden. Es gebe viele positive Rückmeldungen auf die Verschönerungsaktionen.

Keine Kommentare