Holzheimer Kids haben Ideen für eine nachhaltige Traumschule

NEUMARKT - Was hat ein Eisbär mit der Schule zu tun? Im Rahmen einer aktuellen Projektwoche gingen rund 90 Schüler der Grundschule Holzheim dieser Frage und dem komplexen Zusammenhang auf den Grund.

Für die 2. bis 4. Klassen der Grundschule Holzheim stand eine fächerübergreifende Projektwoche in Form einer methodischen Zukunftswerkstatt auf dem Unterrichtsplan.

"Dabei wollten wir trotz oder gerade wegen der aktuellen Situation über eigene zukunftsrelevante Handlungsmöglichkeiten nachdenken", sagt Rektorin Andrea Hiltl.

"Die Kinder haben Nachhaltigkeit im Sinne von globaler, ökologischer und über Generationen bestehender Gerechtigkeit kennengelernt und wissen um die Bedeutung ihrer Entscheidungen, eine solche Zukunft auch zu verwirklichen."

Nachhaltige Zukunftsvorstellungen zu entwickeln ist keine leichte Aufgabe. Die Schüler arbeiteten kontinuierlich, spielerisch und handlungsorientiert die Zusammenhänge heraus, damit sich verantwortungsbewusstes Verständnis und Handeln entwickeln kann.

"Wir arbeiten mit der sogenannten  Zukunftswerkstatt."

Angepasst an die aktuellen Beschränkungen werden die Schüler mittels verschiedener Phasen an die Leitfragen herangeführt, sagt Marina Malter. "Wie sollte oder könnte eine Schule aussehen, damit diese für alle ein nachhaltiger Ort zum Lernen ist?", so lautete eine der Fragen.

Als freie Bildungsreferentin für globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung begleitete Marina Malter das Projekt. In fünf Phasen wurde den Schülern die Thematik nahe gebracht: vom Erkennen der Zusammenhänge durch ein Entscheidungsspiel, über eine Kritikphase hin zur phantasievollen Entwicklung der eigenen nachhaltigen Traumschule, bis zu ersten Umsetzungsschritten.

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Die richtige Dosis Selbstvertrauen für Neumarkts Grundschüler

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Vor einer kleinen Runde geladener Gästen wurden selbst gestaltete Schuhkartons von Schülern präsentiert und kommentiert. Auch bunte Wachstücher, die helfen sollen, Plastik zu vermeiden, wurden ausgestellt.

"Es war spannend zu sehen, welche Ideen die Kinder von der zukünftigen Traumschule entwickeln", so Schulsozialarbeiter Wolfgang Biller, einer der Juroren.