Hymnen und Hosentürlwetzer mit Cash & Cocaine

25.11.2018, 14:14 Uhr
Das Publikum ging voll mit.

© Helmut Sturm Das Publikum ging voll mit.

Von Beginn an verbindet diese beiden Rock-Cover-Bands eine dicke Freundschaft. Am Samstag konnten die Fans aus mittlerweile mehreren Generationen das Motto von C & C nicht nur hören, "Let´s rock – Drug for your ears" war für sensible Typen auch spürbar. Bis zwei Uhr morgens gab es ordentlich was auf die Ohren.

Im stündlichen Wechsel der Formationen peitschten sie ihr Publikum vor sich her. Ein Pärchen drückte Lebensfreude im Disco-Fox Rhythmus aus, andere lebten ihre Freude an der Musik direkt vor den Boxen aus und die stillen Genießer wippten diskret in den Knien einen Drink in der Linken.

Diskrete Drinks

Von "Brown Sugar" von den Stones, "Miss you" oder "Come together" bis hin zu "TNT", "Couldn´t get it" oder dem nicht fehlen dürfenden "Highway to Hell" war für den Freund des gepflegten Rock alles dabei. Auch einige "Hosentürlwetzer" fehlten nicht, um die eher defensiven Herren des Publikums in Aktion zu bringen.

Das Motto des Samstag Abend wäre im LGS-Gelände nicht darstellbar gewesen, meinte ein Besucher beider Veranstaltungen. "Cash" spielte im LGS im Sommer unter freiem Himmel, also open air. "Da verflog die Musik im Unendlichen, da fehlte die Power, das Konzentrat, das Wesentliche, es fehlte die unbedingt notwendige Power auf die Ohren. Im G6 kann die Musik nicht abhauen."

Ihren Auftritt beendeten "Cash" wie immer mit dem zu ihrer Hymne gewordenen "Aloa he" von Achim Reichel.

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