In Neumarkt liegen acht Listen für die Kreistagswahl vor

26.1.2020, 11:40 Uhr

Die acht Vorschläge kommen von CSU, SPD, Grünen, Freien Wählern, FDP, der Linken, ÖDP und der AfD. Während die ÖDP im Landkreis Neumarkt Unterschriften sammeln musste, um für die Wahl zugelassen zu werden, brauchte die AfD das nicht zu tun: Wer entweder in der laufenden Wahlperiode bereits im Kreistag vertreten ist oder bei den jüngsten überregionalen Wahlen über die Fünf-Prozent-Hürde kam, braucht keine Unterschriften vorlegen.

Drei Landratskandidaten

Für Parteien und Gruppen, die keine Vertreter im Kreistag haben und bei Landtags- und Bundestagswahlen keine Abgeordneten stellen, sieht das anders aus. Sie müssen Unterstützerunterschriften vorlegen. Wie viele das mindestens sind, läuft je nach Gemeindegröße. Zwei Beispiele: Bei Orten bis zu 1000 Einwohnern sind 40 Unterschriften nötig, bei Städten bis zu 50 000 Einwohner sind es 215 Autogramme. Geregelt ist das im Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz, in Artikel 27.

 

 

Die genannten acht Parteien und Gruppen haben Listen für Kreistagskandidaten eingereicht. Kandidaten für das Amt des Landrats stellen drei: die CSU mit dem Amtsinhaber Willibald Gailler, der wieder kandidiert, die SPD mit Dirk Lippmann, und für die Freien Wähler wirft Sebastian Schauer den Hut in den Ring.

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