Lebensgefährlicher Spaß

Jugendliche Brückenspringer lösen in Regensburg Großeinsatz aus

21.6.2021, 12:21 Uhr

Mit ihrem Sprung von der Regenbrücke im Regensburger Stadtnorden haben zwei Jugendliche am Sonntag gegen 16.15 Uhr einen größeren Rettungseinsatz ausgelöst. Ein Zeuge hatte die beiden Minderjährigen beobachtet, als sie in den Fluss sprangen, und verlor sie dann aus den Augen.

Mit Einsatzkräften der Polizei, Wasserschutzpolizei, Hubschrauberstaffel sowie der Wasserrettung wurde der Bereich abgesucht. Schließlich konnten Zeugen Entwarnung geben, sie sahen die Burschen aus dem Wasser steigen.

Die Polizei warnt vor solchen Aktionen, die lebensgefährlich und auch verboten sind sowie kostspielige Einsätze verursachen. "Gerade in Bundeswasserstraßen ist das Schwimmen und somit auch das Springen von Brücken aufgrund des Schiffverkehrs nicht erlaubt. Zudem kommen noch Gefahren von Gegenständen (Bäume, Äste usw.) unter Wasser sowie die Falscheinschätzung der Strömung und die kühle Wassertemperatur hinzu."

Die Regensburger Polizei appelliert an die Vernunft solcher Leichtsinniger, mit derartigen Aktionen nicht das eigene Leben zu gefährden und nur in den Bereichen zu schwimmen, wo es erlaubt ist.