Keramik statt Bilder in Freystadt

1.5.2019, 13:55 Uhr
Keramik statt Bilder in Freystadt

Schon bei der Vernissage schauten sich viele Besucher in den vier Etagen des oberen Torturms um und entdeckten die Arbeiten der Künstlerin, die unter dem Motto "Die Technik ist das Handwerk – das Ergebnis die Kunst" stehen könnten.

Bürgermeister Alexander Dorr gratulierte der Künstlerin zur gelungenen Zusammenstellung ihrer Werke und bedankte sich bei seiner Mitarbeiterin Michaela Fuchs für die Organisation.

Töpfern kennt jeder aus der Schule

Kulturreferentin Irmgard Kellendorfer stellte in ihrer Laudatio fest: "Diesmal haben wir ganz andere Kunst hier: nach Bildern diesmal Keramik."

Launig erinnerte sie sich: "Wir haben fast alle in der Schule schon mal mehr oder weniger erfolgreich getöpfert, und wenn‘s nur ein Aschenbecher gewesen ist." Früher war das Handwerk eine Lebensnotwendigkeit, heute ist Töpfern trendig. 1997 ist Karin Röser zum Brennen von Keramik im Ofen gekommen. 2005 hatte sie sich selbständig gemacht, mit einem Atelier in Altdorf. Sie arbeitet mit Ton und Sand und verwendet eine archaische Brennmethode.

Als Inspiration für ihre Werke dient alles, was sie bei ihren Streifzügen durch die Natur entdeckt. Sie verwendet keine Farben. Die entwickeln sich beim Brennen im Feuer und es gibt immer wieder Überraschungen bei den Ergebnissen. So wird jedes Werkstück zum Unikat.

Für die musikalische Umrahmung der Vernissage sorgten die Querflötistinnen Daniela Hafner und Nadine Engelmann.

Die Ausstellung im oberen Torturm ist nochmals geöffnet am Samstag, 4. Mai, von 14 bis 18 Uhr und am Marktsonntag, 5. Mai, von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Jeder erwachsene Besucher erhält ein Los, mit dem er ein Werk der Künstlerin gewinnen kann. Der/die Gewinner/in wird nach der Ausstellung telefonisch benachrichtigt.

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