Polizei sucht Zeugen

"Komm, steig ein": Unbekannter spricht Zwölfjährige vor der Schule an

Magdalena Kayser

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26.9.2022, 15:19 Uhr
In Pilsach hat ein unbekannter ein Mädchen aus dem Pkw heraus angesprochen (Symbolbild).

© colourbox.de, NNZ In Pilsach hat ein unbekannter ein Mädchen aus dem Pkw heraus angesprochen (Symbolbild).

Am Donnerstag, 22. September, sprach um 17 Uhr ein bislang unbekannter Mann aus seinem Pkw heraus eine zwölfjährige Schülerin in der Nähe der Pilsacher Grundschule in der Straße „Schulweg“, an. Im Verlauf des Gesprächs fragte er, ob sie bei ihm einsteigen wolle.

Die Schülerin ging richtigerweise nicht auf das Angebot ein und setzte ihren Heimweg fort. Zuhause vertraute sie sich ihren Eltern an, welche sich an die Polizeiinspektion Neumarkt wandten.

Schwarzer Pkw

Der Mann wird als etwa 50 Jahre alt beschrieben, er war mit einem schwarzen Pkw unterwegs. Hinweise zu dem Vorfall nimmt die Polizeiinspektion Neumarkt unter (09181) 48850 entgegen.

Auch in Berg hat am Donnerstag ein zunächst Unbekannter für Aufregung gesorgt, der zwei sechsjährige Mädchen aus dem Auto heraus angesprochen hat. Bei der Neumarkter Polizei wurde gemeldet, die beiden Mädchen seien auf dem Heimweg von der Grundschule in Berg aus einem Pkw heraus von einem Mann aufgefordert wurden, in das Fahrzeug einzusteigen.

Den Eltern anvertraut

Die beiden Mädchen lehnten ab und gingen weiter. Beide berichteten ihren Eltern von dem Vorfall, welche die Polizei verständigten.

Der Mann konnte zwischenzeitlich von der Polizei befragt werden. Es stehen bei dem Vorfall keine Straftaten im Raum und es dürfte sich eher um ein Missverständnis gehandelt haben. Vorsorglich , heißt es im Pressebericht der Polizei, hätten sich die Beamten zur Sensibilisierung trotzdem für eine "Gefährderansprache" entschieden.

In diesem Zusammenhang rät die Polizeiinspektion Neumarkt, dass Eltern ihre Kinder auf solche Vorfälle vorbereiten und ihnen die richtigen Reaktionen aufzeigen sollten. "Loben Sie ihr Kind, wenn es sich Ihnen anvertraut, und melden Sie den Vorfall bei der nächsten Polizeiinspektion; "heißt es im Pressetext.
Weitere Hinweise und Verhaltenstipps finden sich auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalbekämpfung „PRoPK - Missbrauch verhindern“.


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