Wettbewerb der Hans-Lindner-Stiftung

Körperpflege und Körperscanner: Berufsschülerinnen aus Neumarkt sahnen mit Firmenideen ab

20.7.2021, 14:11 Uhr
Körperpflege und Körperscanner: Berufsschülerinnen aus Neumarkt sahnen mit Firmenideen ab

© Lindner/BSZ Neumarkt

Zur Preisbergabe begrüßte Albert Hierl, Schulleiter des Beruflichen Schulzentrums Neumarkt, und Nicole Gebauer, Klassenleitung, die Vertreterinnen der Hans-Lindner Stiftung: Brigitte Urlberger und Alina Pollersbeck am BSZ. Sie kamen aus dem niederbayerischen Arnstorf angereist, um die Preise an Schülerinnen der WBM 12b (Auszubildende Kaufleute für Büromanagement) persönlich zu überreichen.

Im Finale erreichte das Team „Vier aus Bayern – Guads Gfui GmbH“ mit Magdalena Astner, Johanna Meier, Elisa Strobl und Sarah Zoch insgesamt den 4. Platz und erhielt somit einen Geldpreis in Höhe von 500 Euro.

Das Team „ScanMaster GmbH“ mit Ariane Böhm, Anna Wirth und Patricia Zeidler belegte im Finale den 10. Platz und erhielt 180 Euro.

Nachhaltige Kosmetik

Die Guads Gfui GmbH ist ein Unternehmen, das nachhaltige produzierte und ökologisch verträgliche Körperpflegeprodukte vertreibt.

Die Waren auf Naturbasis werden verpackt in Baumwollbeutel.

Körperscanner statt Umkleidekabine

Die ScanMaster GmbH hilft dem Einzelhandel und dem Kunden. Sie bietet mit einem Körperscanner und einer App die Möglichkeit, auf lästiges Anprobieren von Kleidungsstücken zu verzichten. ScanMaster zeigt nach einem kurzen Scan die passenden Kleidungsstücke automatisch in den richtigen Größen an.

Auch in diesem Jahr beteiligten sich die Schüler der Klasse WBM 12b des Beruflichen Schulzentrums Neumarkt an dem Existenzgründungsspiel „Ideen machen Schule“ der Hans-Lindner-Stiftung.

Zehnseitiges Konzept

Die Auszubildenden gründeten im Rahmen des Unterrichts bei Klassenleiterin Nicole Gebauer ein Unternehmen. Sie mussten ihre Geschäftsidee, Konkurrenzanalyse, Marketing-Strategien, Standortwahl, Finanzierung und Umsatzplanung in einem mindestens zehnseitigem Konzept überzeugend darlegen.

Jedes Gründungsteam hat nur 25.000 Euro Startkapital zur Verfügung, so galt es geschickt zu wirtschaften und die nötige Kreditfinanzierung bzw. Förderungen auszuwählen.

Hoch motiviert trotz Schwierigkeiten

Coronabedingt waren die Schüler vor einigen Herausforderungen gestellt. Sie konnten sich in ihrer Gruppe nur virtuell abstimmen und Informationen von Fachleuten - wie Bank, Notar, Anwalt, Versicherungen – waren nur schwer einzuholen. Viele Unternehmen hatten mit ihrem eigenen Tagesgeschäft so viel zu tun, dass die Schüler oft keine Antworten erhielten. Glücklicherweise bewiesen die Schüler Durchhaltevermögen und eine hohe Motivation.

Dies zahlte sich aus: bei der Regionalprämierung der Spielregion Kelheim/Neumarkt belegten vier Teams von sechs die Plätze 1 bis 4 und erhielten Geldpreise in Höhe von 75 bis 150 Euro. Zwei Teams konnten sich sogar für das Finale qualifizieren.

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